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Nidwalden

Beschwerden könnten Stanser Einbahnsystem verzögern

Ob der Einbahn-Versuchbetrieb wie geplant im Juli starten kann, ist unklar. Der Gemeinderat sucht eine einvernehmliche Lösung mit den Beschwerdeführern.
Auch hier in der Nähe des  Dorfplatzes soll künftig das Einbahnregime gelten. (Bild: 
Boris Bürgisser, Stans, 9. Mai 2019)

(pd/map) Innert der gesetzlichen Frist von 20 Tagen gingen gegen die im Amtsblatt publizierte Verfügung für einen versuchsweisen Einbahnbetrieb auf der Robert-Durrer- und der Stansstaderstrasse drei Beschwerden ein, wie der Stanser Gemeinderat schreibt. Gefordert werden etwa kürzere Einbahnabschnitte oder eine durchgängig im Gegenverkehr befahrbare Robert-Durrer-Strasse.

Der Stanser Gemeinderat möchte mit den Beschwerdeführern direkt in Kontakt treten und versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Er beantragt dafür beim Kanton die einstweilige Sistierung der Beschwerdeverfahren. Ob der Versuchsbetrieb wie geplant Mitte Juli starten kann, ist unklar, heisst es weiter.

Mit einer Zweidrittels-Mehrheit bewilligten die Stanser an der Gemeindeversammlung im vergangenen November einen Kredit für 125000 Franken für die versuchsweise Einführung eines Teil-Einbahnsystems im Stanser Dorfzentrum. Mit dem Versuchsbetrieb will die Gemeinde noch vor Erneuerung der Robert-Durrer-Strasse eine alternative Verkehrsführung testen.

Damit soll langfristig ein attraktives Verkehrsnetz für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet werden und so die Lebens- und Wohnqualität erhalten bleiben.

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