(avd) Mit mehreren Anfragen wollten Kantonsräte von SP und Grünen vom Regierungsrat wissen, wie es im Kanton Luzern mit der beruflichen Integration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen ab nächstem Jahr weitergeht. Hintergrund ist die Kündigung des Leistungsauftrags mit dem Hilfswerk SAH Zentralschweiz durch die kantonale Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen.
Der Regierungsrat begründete den Schritt mit der neuen Integrationsagenda der Schweiz. Demnach sollen verschiedene Aufträge neu ausgeschrieben werden. Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP) versicherte, dass sich auch SAH Zentralschweiz für eine Teilaufgabe beworben hat. Inwiefern das langjährige Know-how des Hilfswerks auf die Dienststelle übertragen werden kann, veranlasste die SP und Grüne zu kritischen Fragen. Man werde weiterhin ein Auge auf die Entwicklungen im Asylbereich werfen.