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Luzern

Beromünster sagt Gemeindeversammlung ab – zieht Sursee bald nach?

Die Gesamtrevision der Ortsplanung von Beromünster muss wegen des Corona-Virus verschoben werden. Auch in Sursee wurden zwei Veranstaltungen abgesagt, die Gemeindeversammlung von Montag jedoch noch nicht.

Die Sorge vor der Ausbreitung des Corona-Virus hat immer mehr Einfluss auf die Politik. Nach Geuensee hat nun auch Beromünster beschlossen, die Gemeindeversammlung zu verschieben. Das teilte die Gemeinde am Mittwoch mit.

Die Versammlung hätte am 16. März stattgefunden, dabei wäre es um die Gesamtrevision der Ortsplanung gegangen – ein heisses Thema. Der Gemeinderat sagt denn auch: «Die Erfahrungen zeigen, dass bei Gesamtrevisionen der Zonenplanung von einem grossen Interesse der Stimmberechtigten ausgegangen werden kann.»

Die erwartete hohe Teilnehmerzahl an der Gemeindeversammlung ist offenbar ein Grund für die Absage. Wann die Versammlung nachgeholt wird, ist laut Gemeinderat noch offen. Er sei bestrebt, die «wichtige Gesamtrevision der Ortsplanung» so bald wie möglich zum Abschluss zu bringen.

Mehrere Absagen in Sursee

In Sursee ist immer noch nicht klar, ob die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom Montag stattfinden wird. Laut Stadtschreiber Bruno Peter werde dies am Donnerstag oder Freitag entschieden.

Die Anzeichen verdichten sich, dass es zu einer Absage kommt. So hat die Stadt am Mittwoch mitgeteilt, dass der Waren- und Ostermärt vom 28. März wegen des Corona-Virus abgesagt werden muss. Offenbar ist auch die Eröffnungsfeier des Schulhauses Kotten vom Freitag abgesagt worden.

Bei der ausserordentlichen Gemeindeversammlung in Sursee geht es um den Bebauungsplan Therma-Areal. Die FDP hat am Mittwoch mitgeteilt, dass sie das Projekt unterstützt. Dies, nachdem die Grünen Widerstand angekündigt haben.

Die FDP schreibt nun, dass der Bebauungsplan «für die künftige Entwicklung des Bahnhofs genügend Freiraum lässt». Auch das geplante 63.Meter-Hochhaus sei «an diesem Standort» richtig

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