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Luzern

Das Recyclingsystem auf der Ufschötti wird optimiert

PET-Flaschen, Alu, Glas und Restmüll können auf der Ufschötti weiterhin getrennt entsorgt werden. Neu führen mehrere kleinere Recyclingstationen zu kürzeren Wegen bei der Entsorgung. Und es stehen weitere Abfalleimer zur Verfügung.
Container für Glas, PET, Alu und Restmüll bei der Ufschötti.  (Bild: Stadt Luzern)
Die «Recycling-Herzen» zeigen an, wo die neuen Recyclingstationen auf der Ufschötti platziert werden. (Visualisierung: Stadt Luzern)

(stg) Ab Anfang April 2021 können Besucherinnen und Besucher der Ufschötti wieder PET-Getränkeflaschen, Alu, Glas und Restmüll getrennt entsorgen. Wie die Stadt Luzern am Freitagvormittag mitteilt, wird über die warmen Sommermonate ein angepasstes Entsorgungskonzept getestet. Als Basis hierfür würden die Erfahrungen aus dem letztjährigen Pilotversuch dienen.

Bisher seien sämtliche Wertstoffe wie Glas, Alu oder PET in den Abfalleimern gemischt und mit dem Restmüll in der Renergia-Anlage in Perlen verbrannt worden.

Die 55 bestehenden Abfalleimer werden in diesem Jahr durch sieben Recyclingstationen ersetzt. Diese seien zwar im Vergleich zum letzten Jahr kleiner. Dafür werde es fast doppelt so viele Stationen rund um die Wiese verteilt geben. Es werde damit eine leichte Verschiebung der Entsorgungsinfrastruktur hin zum See geben. Dadurch werden die Wege für die Besucherinnen und Besucher zu den Stationen kürzer.

Zudem könnten die speziell beim Glas entstehenden Geräuschemissionen für die Anwohnerinnen und Anwohner reduziert werden. Die Glascontainer haben in diesem Jahr zusätzlich eine elastische Einwurfklappe. Auch das reduziere die Geräusche. Zum optimierten Entsorgungskonzept gehören auch flexibel auf der Wiese einsetzbare, zusätzliche Abfallkübel, Behälter für Asche und Einweggrille sowie Abfallkübel auf dem Bootsdach.

Über definitives Konzept wird Ende Jahr entschieden

Damit dieses System funktioniert, sei es wichtig, dass die Gäste ihren Abfall nicht auf der Wiese liegen lassen. Dazu Florian Aschbacher vom Luzerner Strasseninspektorat:

«Bei einem Ausflug in die Berge wird der Abfall wieder mit nach Hause genommen. Daran haben sich die Leute gewöhnt. Bei einem Ausflug auf die Ufschötti muss der Abfall einige Schritte zu den entsprechenden Behältern getragen werden – das ist sicher machbar»

Zudem würden die Mitarbeitenden der städtischen SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) die Gäste sensibilisieren.

Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Lob können via Website www.recycling.stadtluzern.ch geäussert werden. Diese Rückmeldungen, eine Umfrage im Quartier, die Separierungsquote sowie die gemachten Erfahrungen werden gemäss Mitteilung wiederum in die Auswertung des rund 15’000 Franken kostenden, optimierten Entsorgungskonzepts einfliessen. Anschliessend werde - voraussichtlich Ende Jahr - über das definitive Entsorgungssystem entschieden.

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