Stefan Dähler
Die Krienser Beachvolley-Anlage soll für die Zukunft fit gemacht werden. Der Beach Club Kriens (BCK) plant, die Anlage in den nächsten Monaten neu zu erstellen. Das Baugesuch liegt derzeit öffentlich auf. Vorgesehen ist, die Felder nach Süden hin zur Schlundstrasse zu verschieben, wie den Auflagedokumenten zu entnehmen ist. Dafür würden dort die ehemalige Kugelstoss-, die Diskus- sowie eine Weitsprung-Anlage rückgebaut. Am heutigen Standort entsteht eine Rasenfläche. Bei der neuen Anlage ist auch ein Funktionsgebäude vorgesehen, bestehend aus ausgemusterten Schulmodulen.
Die Stadt Kriens plane zudem, die Chlifeldwiese der Öffentlichkeit ganzjährig direkt zugänglich zu machen, heisst es weiter. Dafür werde diese aus dem Perimeter des Parkbads entfernt, der Zaun um die Wiese soll weichen. Für Badegäste soll es aber über ein neues Zutrittssystem weiterhin möglich sein, sich zwischen Parkbad und Chlifeldwiese zu bewegen. Ähnliches ist auch in der Luzerner Zimmereggbadi mit der benachbarten Sport- und Freizeitwiese geplant. Der BCK unterstütze dieses Vorhaben «vollumfänglich», heisst es. Die Beachvolley-Anlage selbst werde umzäunt sein, in erster Linie zur Vermeidung von Verunreinigungen durch Tiere oder Beschädigungen, aber als auch als «Ballfang-Lösung».
Kosten von 330'000 Franken
Die Beachvolley-Anlage wurde 2003 erbaut und 2005 erweitert. Sie umfasst sechs Netze, auch künftig ist diese Anzahl vorgesehen. Für den Neubau wird mit Kosten von 330'000 Franken gerechnet. Die Kosten würden mehrheitlich vom BCK getragen. Zur Liquiditätssicherung stelle die Stadt Kriens dem Verein ein Darlehen von 150’000 Franken zum Zins von einem Prozent zur Verfügung. Weiter übernehme die Stadt 27'000 Franken für den Rückbau der alten Anlage. Zusätzlich habe man beim Kanton ein Unterstützungsgesuch eingereicht, denkbar seien Beiträge von bis zu 75'000 Franken via Lotteriefonds.