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Stadt Luzern

Baukommission spricht sich gegen Airbnb-Initiative aus

Sie folgt stattdessen dem Vorschlag des Stadtrates, der eine weniger strenge Regulierung vorsieht.

Die Baukommission des Grossen Stadtrates Luzern hat sich gegen die Initiative «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» ausgesprochen. Der Entscheid fiel mit 6 zu 4 Stimmen, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit dem gleichen Verhältnis empfiehlt die Baukommission den Gegenvorschlag des Stadtrates, der in der Regulierung von Airbnb weniger weit geht, zur Annahme.

Wohnungen in der Stadt Luzern.
Bild: Symbolbild: Pius Amrein (Luzern, 4. Februar 2022)

Die Initiative vonseiten SP, Juso, Mieterinnen- und Mieterverband sowie Casafair hätte «sehr einschneidende Konsequenzen», heisst es in der Mitteilung. «Nicht zuletzt wären in der Stadt Luzern keine Business Apartments, professionell vermietete Ferienwohnungen und Genossenschaftsferienwohnungen mehr möglich», argumentiere die Mehrheit der Kommission. Für eine Touristenstadt wie Luzern sei ein vielfältiges Angebot an Unterkünften jedoch wichtig.

Reglement des Stadtrates sei «geeignet»

Die Mehrheit der Kommission halte das vorgeschlagene Reglement des Stadtrates für «geeignet, die negativen Auswirkungen, welche durch ein ungebremstes Wachstum befürchtet werden, einzudämmen». Zahlreiche Anträge, die das Reglement verschärfen wollten, seien abgelehnt worden. Die Kommission habe nur geringfügige Änderungen angebracht.

Der Bericht und Antrag des Stadtrates zur Airbnb-Regulierung wird voraussichtlich am 27. Oktober behandelt.

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