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Reiden

Unbekannte sprengen Bancomat der Raiffeisenbank – Täter flüchten in dunklem Fahrzeug

Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag in Mehlsecken einen Bancomaten der Raiffeisenbank gesprengt. Die Täterschaft ist flüchtig. Erst Mitte September ist in Schötz ein Bancomat der Landi-Tankstelle gesprengt worden. 

Der gesprengte Bancomat der Raiffeisenkasse.
Bild: Bild: Luzerner Polizei (Reiden, 22. Oktober 2022)

In der Nacht auf Samstag wurde kurz vor 1.15 Uhr an der Dörflimatte in Mehlsecken in der Gemeinde Reiden ein Bancomat gesprengt. Verletzt wurde niemand, jedoch entstand grosser Sachschaden, teilt die Luzerner Polizei mit. Die unbekannte Täterschaft dürfte ohne Beute mit einem dunklen Fahrzeug geflüchtet sein. Zum Schadensbetrag können derzeit keine Angaben gemacht werden.

In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über Sprengungen von Bancomaten wieder. So wurde erst Mitte Oktober in Egliswil (AG) ein Bancomat der Raiffeisenbank gesprengt . Am 10. Oktober waren Unbekannte in Winterthur am Werk. Und am 16. September wurde in Schötz ein Bancomat bei der Landi-Tankstelle gesprengt .

Die Ermittlungen laufen auf zwei Ebenen: «Der Vorfall in Mehlsecken wird mit den anderen Vorfällen in der Schweiz abgeglichen», sagt Simon Kopp, Sprecher der Luzerner Staatsanwaltschaft, gegenüber Tele 1. Die Staatsanwaltschaft will herausfinden, ob es sich um ein und dieselben Täter handelt. «Es laufen aber auch konkrete Ermittlungen vor Ort. So werden Spuren gesichert und Personen befragt», so Kopp weiter.

Der zerstörte Bancomat in Mehlsecken.
Bild: Bild: Luzerner Polizei

Im Zusammenhang mit der Bancomat-Sprengung in Mehlsecken bittet die Luzerner Polizei die Bevölkerung um Mithilfe und sucht Zeugen.

Wer hat verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld vom Bancomaten gemacht?

Wer kann Angaben zu den unbekannten Tätern machen?

Wer hat Feststellungen bei der Flucht der unbekannten Täter mit einem dunklen Fahrzeug gemacht?

Personen, welche Hinweise machen können, werden gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.

Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Wiggertal, Spezialisten der Luzerner Polizei, des Forensischen Instituts Zürich und der Bundespolizei Fedpol. Die Untersuchung wird zuständigkeitshalber durch die Bundesanwaltschaft geführt.

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