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Bahnt sich beim VBC Steinhausen ein neues Tief an?

Für den VBC Steinhausen lief es am Wochenende nicht wie erhofft. Die Spielerinnen konnten gegen die Obwaldnerinnen nicht punkten. Dafür waren die ersten Ballberührungen zu ungenau.
Der Steinhauser Trainer Amir Mustafic versuchte, das Team zu motivieren. Archivbild: Maria Schmid (Steinhausen, 10. November 2018)

Claudia Lengacher

Die Revanche gegen den Raiffeisen Volleya Obwalden starteten die Steinhauserinnen gut. Die Spielerinnen erledigten ihre Aufgaben auf den verschiedenen Positionen nach Plan. Zwar war es nicht eine Leistung, die aus den Socken haute, doch war der VBC Steinhausen den Gastgeberinnen klar überlegen. Mit 16:25 entschieden die Gäste den ersten Durchgang schnell für sich.

Aufseiten des Volleya Obwaldens war klar, dass mehr geleistet werden muss. Dies konnten sie abrufen und zeigten im zweiten Satz direkt eine bessere Leistung. Die Steinhauserinnen hatten sich hingegen auf den Gegner des ersten Satzes eingestellt und taten sich danach schwer, mehr Spannung aufzubauen. Stattdessen gab es vermehrt Abstimmungsfehler in der Annahme sowie Verteidigung und der Spielaufbau wurde schwierig. Mit 25:18 ging dieser Durchgang an das Heimteam.

Erster Ballkontakt meist ungenau

Auch danach kriegten die Steinhauserinnen die Kurve nicht. Zwar kämpften sie, doch der Wurm steckte in der Basis des Spiels: Die erste Ballberührung war meist ungenau, was dazu führte, dass selten ein starker Angriff aufgebaut werden konnte. Zu oft konnte gar nicht angegriffen werden und die Obwaldnerinnen hatten ein leichtes Spiel. Wenn möglich wurde über die neue US-amerikanische Mittelangreiferin gespielt, welche mit ihrer Grösse von 1,95 Metern beinahe jeden Punkt versenkte. Mit 25:19 ging auch dieser Satz an Obwalden. Im vierten Satz schafften die Steinhauserinnen es nochmals zwischenzeitlich mit Volleya mitzuspielen, jedoch nicht genügend lange. Trainer Amir Mustafic versuchte, das Team wiederholt auch in diesem Durchgang zu unterstützen. Relativ schnell musste sich die angereiste Mannschaft, VBC Steinhausen, ein weiteres Mal mit 25:22 geschlagen geben und ohne Punkte nach Hause reisen.

Kommendes Spiel gegen VBC Aadorf

Ganz offensichtlich haben die Steinhauer Spielerinnen ein neues Tief erreicht. Für das kommende Spiel am Samstag gegen den VBC Aadorf ist dies jedoch keine schlechte Voraussetzung, denn es kann nur besser werden. Zudem konnten sie gegen Aadorf bereits in der Hinrunde siegen und wissen, wie es geht.

Obwalden – Steinhausen 3:1 (16:25, 25:18, 25:19, 25:22)
VBC Steinhausen: Niederberger, L. Adler, Cerfeda, Nicoli, Portmann, Radulovic, Blazevic, Lengacher, A. Adler, Brem, Baumann - Raiffeisen Volleya Obwalden: Müller, Capraro, Andermatt, Rohrer, Zumstein, Wirz, Krummenacher, Giroud, Garovi, Küenzi, verletzt/abwesend: Iten, Abegg, Legros.

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