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Uri

Auf die Via Urschweiz folgen weitere Projekte

Die verantwortliche Arbeitsgruppe hat verschiedene Materialien zur Vermarktung der Region Zentralschweiz erstellt.
Christoph Näpflin, Oskar Schuler, Bernadette Christen, Toni Waser und Josef Schuler (von links) bilden die Arbeitsgruppe für die Via Urschweiz. ((Bild: Christoph Näpflin))
Die Via Urschweiz führt am Schiller-Balkon vorbei. ((Bild: Christoph Näpflin))

Christoph Näpflin

Christoph Näpflin

Die Innerschweiz ist reich an kulturellen, historischen und landschaftlichen Höhepunkten. Dabei lässt sich auf kleinstem Raum eine Vielzahl unterschiedlicher Kleinods entdecken. «Mit dem neuen regionalen Wanderweg Via Urschweiz von Flüelen über das Isenthal und die Klewenalp nach Beckenried und zurück über Emmetten und Seelisberg ins Isenthal ist es gelungen, einen roten Faden durch die Landschaft zu legen, der diese kleinen Perlen zu einer Perlenkette verbindet», ist Bernadette Christen von der verantwortlichen Arbeitsgruppe überzeugt. Dank der Via Urschweiz sind auch weitere Projekte entstanden. Verschiedene sind noch in Planung.

Die fünfköpfige Arbeitsgruppe hat vor fünf Jahren mit der Idee begonnen, eine Via Urschweiz zu realisieren. Mit der Erstellung eines didaktischen Lehrmittels für die Mittelstufe wird im kommenden Jahr das Projekt abgeschlossen. Die rund 200000Franken Gesamtkosten wurden durch öffentliche und private Gelder ermöglicht, vor allem durch die Albert-Köchlin-Stiftung, die Ernst-Göhner-Stiftung und Fördergelder der Kantone Nidwalden und Uri sowie auch der Standortgemeinden.

Angebote und Hilfsmittel für den Tourismus

Nebst der Erstellung und Signalisierung des neuen regionalen Wanderweges in Zusammenarbeit mit den kantonalen Fachstellen hat die Arbeitsgruppe in den letzten fünf Jahren Grundlagen für eine bessere Vermarktung der regionalen Angebote geschaffen. «Wir haben für 25000Franken landschaftliche Aufwertungsmassnahmen – wie Trockenmauern und Wegsanierungen – entlang des Wegs unterstützt», berichtet Oskar Schuler, der für die Finanzen der Arbeitsgruppe zuständig ist.

Mit einer eigenen Website, einem aktuellen Kurzfilm, der Gratis-Kulturapp Sqwiss, einer neuen Panoramakarte, welche die ganze Region zwischen Bürgenstock, Buochs, Klewenalp, Rütli und Isenthal ins richtige Licht rückt, sowie mit einem 200-seitigen Kulturführer über die ganze Region bestehen Grundlagen, die durch die kantonalen und regionalen Tourismusorganisationen für die Vermarktung genützt werden. «Der neue reich bebilderte Kulturführer von Erich Herger über die Via Urschweiz erzählt viel Wissenswertes aus unserer Heimat zwischen Urner- und Vierwaldstättersee. Dieser Wanderführer fehlte bislang», ist Josef Schuler überzeugt. Das Buch aus dem AS-Verlag ist nicht nur bei Gisler Druck in Altdorf erhältlich. Er wird inzwischen im ganzen deutschen Sprachraum auch über bekannte Versandhäuser wie Exlibris, Weltbild oder Amazon verkauft.

Weitere Ideen für Projekte sind bereits vorhanden. «Diese reichen von einem regionalen Bildband über hindernisfreie Ausflugsmöglichkeiten bis hin zu Jugendprojekten» erklärt Toni Waser, Sekretär der Arbeitsgruppe. Einen wichtigen roten Faden für die touristische Weiterentwicklung bilden in den nächsten zwei Jahren die Freilichtausstellung Geschichtsreise Seelisberg-Rütli und das Projekt «Wiege der Schweiz» der Tourismusregionen Uri und Schwyz zum 30-jährigen Bestehen vom Weg der Schweiz im Jahr 2021.

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