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Zug

Auf dem Weg in die Zukunft

Für ein Semester haben sich Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Cham intensiv mit dem Thema Energie auseinandergesetzt und zum Abschluss packende Werbeplakate gestaltet, welche zum Energiesparen und Nachdenken anregen sollen. Die drei besten Plakate wurden prämiert.
Die Schülerinnen und Schüler betrachten einen alten Generator. (Bild: PD)

Für die WWZ Energie AG: Mirjam Panzer

Die Gemeinde Cham ist als Energiestadt Gold ausgezeichnet. Ihr liegt viel daran, bereits in der Schule den verantwortungsbewussten Umgang mit Energie zu fördern. Neben dem laufenden Engagement der Lehrpersonen, Hauswarte und Schulleitungen, fand dieses Jahr bereits zum sechsten Mal ein Energieprojekt statt. Unterstützt von der WWZ AG, dem Lorzenstromfonds, EnergieSchweiz und durchgeführt von der Energie Zukunft Schweiz AG.

Der Klimawandel ist seit mehreren Jahren ein nicht mehr zu verneinendes Thema. Auch der Stromverbrauch ist bei der Schweizer Bevölkerung in stetigem Anstieg. Tablets, Handys, Tumbler, Fernseher oder Computer – für all diese Geräte benötigen wir Strom. Doch wie ist der Schritt von Gas, Erdöl und Atomenergie zu mehr Sonnen- und Windenergie möglich? Während des Energieprojekts Cham 2021–22 haben sich rund 300 Schülerinnen und Schüler während eines Semesters mit verschiedenen Themen rund um Energie und Strom beschäftigt. Im Klassenzimmer wurden unter Anleitung eines Guides der Energie Zukunft Schweiz AG Experimente zu verschiedenen erneuerbaren Energien gemacht. Mittels Licht wurden Propeller zum Drehen gebracht, erprobt wie viele Flügel ein Windkraftwerk braucht, mittels Infrarotkameras Energieverbraucher entlarvt und darüber diskutiert, was der Unterschied zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energien ist. Auf einer Kraftwerksführung im Kleinwasserkraftwerk Untermühle der WWZ AG konnten die Schülerinnen und Schüler das Prinzip der Wasserkraft hautnah erleben. Gestaunt wurde hier vor allem über den Kontrast von Industriegeschichte und modernster Wasserkraft und der Schüler Annic Arnold ist beeindruckt: «Als wir den alten Generator bewundern durften, konnte ich mich gut in die alten Zeiten zurückversetzen. Heutzutage könnte ich mir es nicht mehr vorstellen, so Strom herzustellen.»

Plakatwettbewerb Energiesparen

Viele neue Informationen für die 300 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule in Cham – Zeit diese mit Kreativität zu verarbeiten! Nach einem virtuellen Input regional ansässiger Werbefachleute gestaltete jede Klasse ein Werbeplakat zum Thema Energiesparen. Während energiesparende Produkte sehr gerne klassisch beworben werden, ist das energiesparende Verhalten an sich kein Geschäftsfeld und wird kaum beworben – diesem Auftrag haben sich die Klassen mit grossem Engagement angenommen! Eine Fachjury aus der Energie- und Werbebranche sowie die breite Öffentlichkeit haben abgestimmt und heute Morgen wurden die besten drei Energiesparplakate prämiert. Den ersten Platz machte die Klasse S2ec mit ihrem Klassenlehrer Herr Jonas Marti, welche das Thema «Energiesparendes Verhalten» plakativ hervorragend umgesetzt haben. «Ein ehrenvoller Sieg fürs 2 |Energiesparen. Damit wollen wir erreichen, dass alle am gleichen Strick ziehen, wenn es ums Thema Energiesparen geht», so lautet das Fazit der Siegerklasse S2ec zum diesjährigen Energieprojekt. Das Resümee der Schulleiterin Ursi Burkart-Merz ist positiv: «Die vielen originellen Plakate haben mich sehr erfreut und überrascht. Das Diskutieren des Themas «Energiesparen» ist dringend und zwingend, unsere junge Generation muss nachhaltig sensibilisiert werden. Nachdenken reicht nicht, richtiges Handeln ist gefragt.»

Bis Ende März sind die Siegerplakate im Mandelhof der Einwohnergemeinde Cham ausgestellt und vom 9. bis 20. Mai können diese an unterschiedlichen Orten in Cham bewundert werden. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler haben hier eine grossartige Leistung vollbracht! Die WWZ AG will die Energiebildung an Schulen in der Region auch in Zukunft unterstützen. «Die Zusammenarbeit mit der Energie Zukunft Schweiz AG ist für uns von zentraler Bedeutung», sagt Andreas Widmer, CEO der WWZ AG. «Über diese Partnerschaft können wir unser Anliegen weiterverfolgen, bei jungen Menschen das Interesse am Thema Energie zu wecken oder weiter zu vertiefen», so Widmer.

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