Urnerinnen und Urner müssen im Jahr 2023 im Schnitt 12,20 Franken monatlich mehr für ihre Krankenkassenprämie bezahlen. Wie die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion mitteilt, seien in den letzten beiden Jahren nach der Covid-19-Pandemie im Speziellen die stationären und ambulanten Kosten in der obligatorischen Grundversicherung stark gestiegen, was sich nun auf die Prämien auswirke. Die demografische Entwicklung und der medizinische Fortschritt fördern diesen Trend weiter.
Der Prämienanstieg im Kanton Uri beträgt 2023 laut Mitteilung durchschnittlich 5,1 Prozent. Dieser Anstieg sei im Vergleich zu den letzten Jahren hoch, liege jedoch unter dem Schweizer Durchschnitt 6,6 Prozent Anstieg.
Uri hat zweitniedrigste Prämien
Uri weise seit Jahren mitunter die tiefsten Krankenkassenprämien auf, schreibt die Behörde weiter. Nach Appenzell Innerrhoden sei Uri der prämiengünstigste Kanton. Sowohl das kostenbewusste Handeln jeder einzelnen Urnerin und jedes einzelnen Urners wie auch die zweckmässige Gesundheitsversorgung in Uri führe zu dieser im schweizweiten Vergleich erfreulichen Prämiensituation. (nke)
Hinweis: Die Prämien für den Kanton Uri können unter www.ur.ch/krankenkassenpraemien abgerufen werden.