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Luzern

Auch der Tag der Luzerner Sportvereine wurde abgesagt

Über 40 Vereine wollten sich am 5. September am Tag der Luzerner Sportvereine auf der Allmend präsentieren. Nach Ansicht des OKs kann die Kontrolle der Zertifikatspflicht nicht umgesetzt werden.
Am Tag der Luzerner Sportvereine 2018 konnte man auch bem Rugby-Spielen schnuppern.
(Bild: Dominik Wunderli (Luzern, 9. September 2018) )

Hugo Bischof

Nicht nur die Lozärner Määs kann diesen Herbst nicht stattfinden. Auch der Tag der Luzerner Sportvereine wurde abgesagt. Das teilte das Organisationskomitee am Montagnachmittag mit. Der Tag der Vereine hätte dieses Jahr am Sonntag, 5. September, auf der Luzerner Allmend stattfinden sollen. Er hat jeweils zum Ziel, das vielfältige Sportangebot der städtischen Vereine zu präsentieren. Besucherinnen und Besucher können dabei unterschiedliche Sportarten ausprobieren.

Aufgrund der steigenden Coronafallzahlen werde sich Swiss Olympic als Dachverband des Sports für eine Zertifikatspflicht bei Indoorsportanlässen einsetzen, schreibt das OK in seiner Medienmitteilung. Unter diesen Voraussetzungen sei das OK schweren Herzens zum Entscheid gekommen, den Tag der Luzerner Sportvereine 2021 abzusagen:

«Da der Tag der Luzerner Sportvereine auf dem gesamten Areal der Allmend Luzern und in unterschiedlichen Indooranlagen stattfindet, kann die Kontrolle der Zertifikatspflicht vom ehrenamtlich organisierten Sportschnuppertag nicht umgesetzt werden.»

Nach der Absage im Jahr 2020 kann der Tag der Luzernern Sportvereine bereits zum zweiten Mal aufgrund der Covid-19 bedingten Lage nicht stattfinden. «Die Teilnehmenden Vereine und das OK haben grosse Anstrengen auf sich genommen mit der Hoffnung, trotz der schwierigen Ausgangslage den Schnuppertag durchführen zu können», heisst es in der Medienmitteilung.

«Die Enttäuschung ist sehr gross, dass der Event mit rund 2'000 Besuchenden und über 40 Vereinen wieder abgesagt werden muss.»

Wenn es die Lage zulässt, soll der Tag der Luzerner Sportvereine im Sommer 2022 wieder stattfinden. Das Aufrechterhalten der vielseiteigen Vereinsaktivitäten gilt es aus Sicht des OK auf jeden Fall zu schützen: «Daher ist es wichtig, dass auch zukünftig keine Zertifikatspflicht für Vereinstrainings mit beständigen Gruppen von bis zu 30 Personen gilt.»

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