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Attinghausen/Seedorf: Zusammenlegung der Forstbetriebe ist geglückt

Am Weihnachtsessen haben die Verantwortlichen der Bürgergemeinden Attinghausen und Seedorf ein Jahr nach der Zusammenlegung der beiden Forstbetriebe eine positive Bilanz gezogen.
Von links: Förster Andi Arnold, Willi Gisler, Präsident der Betriebskommission des Forstbetriebs Attinghausen-Seedorf, und Betriebsleiter Paul Herger. (Bild: PD (Seedorf, 15. Dezember 2018))

Auf den 1. Januar 2018 haben die Korporationsbürgergemeinden (KBG) Attinghausen und Seedorf ihre bisher eigenständigen Forstbetriebe zusammengelegt. Für diesen Schritt sprachen vor allem die Kleinheit der beiden Betriebe mit je zwei bis drei Angestellten und die praktisch identischen Aufgabenbereiche.

Als Ziel dieser Zusammenführung formulierten die Verantwortlichen der beiden Bürgergemeinden Kostenoptimierungen im Verwaltungsbereich sowie bei den Fahrzeugen, Maschinen und der Infrastruktur. Zur Führung des neuen Forstbetriebs Attinghausen-Seedorf (FAS) wurde eine Betriebskommission eingesetzt. Dieser gehören je zwei Vertreter der KBG Attinghausen und Seedorf an.

Anspruchsvolle Aufgabe

Anlässlich des Weihnachtsessens der beiden Bürgergemeinden konnte nun eine erste und grundsätzlich positive Bilanz gezogen werden.

«Die administrative Zusammenführung erwies sich als anspruchsvoll, konnte aber dank gemeinsamer Anstrengungen gut gemeistert werden», heisst es in einer Medienmitteilung der Betriebskommission. Da der Forstbetrieb Attinghausen-Seedorf auch die Waldungen der Bürgergemeinde Bauen bewirtschaftet, wurde unter Mithilfe von Kanton und Korporation Uri eine detaillierte Betriebsabrechnung kreiert, damit die subventionierten Arbeiten in den Wäldern der drei Gemeinden separat ersichtlich sind.

Neuer Förster für hoheitliche Aufgaben

In der Person von Andi Arnold konnte in Zusammenarbeit mit der KBG Isenthal ein neu ausgebildeter, junger Förster für die hoheitlichen Aufgaben im Forstrevier Attinghausen-Seedorf-Bauen engagiert werden. Heute arbeiten im Forstbetrieb Attinghausen-Seedorf neben dem Betriebsleiter zwei Forstwarte, ein Forstarbeiter, ein Lehrling und eine Verwaltungsangestellte in Teilzeit.

Hauptbeschäftigung ist naturgemäss die Bewirtschaftung und Pflege der Schutzwälder. Zu einem wichtigen Bereich sind aber auch Arbeiten für Dritte geworden. Darunter fallen Biotop-Unterhalt, Gewässerkontrolle und -unterhalt, Strassen- und Wegunterhalt, Freileitungsholzerei, Grüngutentsorgung und auch die Beseitigung von Unwetterschäden. Der FAS übernimmt aber auch komplizierte Baumfällaktionen für Firmen und Privatpersonen.

«Der Forstbetrieb ist nun gut aufgestellt für die Aufgaben der Zukunft», zeigte sich Willi Gisler, Präsident der Betriebskommission, in seinen Ausführungen überzeugt. Er dankte dem Personal unter der Führung von Betriebsleiter Paul Herger für die unfallfreie und zuverlässige Arbeit sowie den verschiedenen Auftraggebern für das dem Forstbetrieb Attinghausen-Seedorf geschenkte Vertrauen. (pd/bar)

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