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Zug

Atelierstipendien in Berlin und New York

Die kantonale Kulturkommission hat drei Zuger Kunstschaffende mit Atelierstipendien ausgezeichnet. Zudem wurden zwei «Atelier Flex»-Stipendien vergeben.

Die Atelierstipendien in Berlin und New York erlauben Künstlerinnen und Künstlern, sich in einem städtisch lebendigen Umfeld und in einer stimulierenden Atmosphäre intensiv einem Projekt oder dem freien künstlerischen Schaffen widmen zu können. Das «Atelier Flex» ist nicht an ein existierendes Atelier gebunden, sondern ein Reisestipendium. Alle Ateliers bieten Stipendiaten die Möglichkeit, während mehrerer Monate aus dem vertrauten Umfeld herauszutreten, sich dem internationalen Vergleich zu stellen. Alle Ateliers werden aus dem Lotteriefonds finanziert.

2018 sind insgesamt 35 Bewerbungen für die Zuger Atelierstipendien eingegangen. Wie die kantonale Kulturkommission mitteilt, hat sie die Dossiers geprüft und die Atelierplätze an folgende fünf Zuger Kunstschaffenden vergeben:

Atelier New York:Der Animationsfilmemacher Frederic Siegel aus Cham studierte an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern. Er möchte sich während des viermonatigen Atelieraufenthalts in New York dem freien künstlerischen Schaffen widmen und Geschichten von Interaktionen einzelner Personen mit der Masse in Worte, Bilder und Animationen fassen.Atelier Berlin: Die Tänzerin Julia Kannewischer aus Cham möchte in Berlin Trainings- und Weiterbildungsangebote nutzen, die es in der Schweiz nicht gibt, und sich mit der Berliner Tanzszene austauschen. Die Erzählerin, Veranstalterin und Autorin Maria Greco aus Baar sucht in Berlin neue Ideen für Bühnenprogramme, Theatertouren und sonstige Veranstaltungen. Auch möchte sie die Zeit für die Recherche und den Austausch nutzen.Atelier Flex:Der Zuger Fotograf Michel Gilgen wird das «Atelier Flex»-Stipendium nutzen, um für sechs bis acht Wochen in den Irak zu reisen und ein umfassendes Fotoprojekt über die Subkultur von Bagdad zu realisieren. Der Zuger Musiker und Komponist Cyrill Lim wird mit dem Reisestipendium zuerst nach Providence (Rhode Island, USA) reisen, um mit seinem Musiker-Kollegen Marcel Zaes neue Ideen zu entwickeln. Danach geht für ihn die Reise weiter nach Neuseeland, um Tonmaterial für zwei laufende Projekte zu sammeln.(zim/PD)

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