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Unihockey

Arvidsson: «Die beste Version von Ad Astra wird man erst nach Weihnachten sehen»

Die Schweden von Ad Astra Obwalden haben mit ihren Toren und Assists massgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart ihres Teams. Am Wochenende stehen sie gleich doppelt im Einsatz.

Der Schwede Isak Stöckel, hier im Einsatz gegen UHC Lok Reinach, sammelte in den ersten vier Spielen zahlreiche Scorer-Punkte. 
Bild: Bild: André Düsel/PD

Vier Spiele sind in der neuen NLB-Saison absolviert. Deren sieben Punkte konnte Ad Astra Obwalden bislang ergattern. Auffallend: Von den bislang 25 erzielten Treffern für Ad Astra hatte bei deren 18 mindestens einer der beiden schwedischen Angreifer Isak Stöckel oder Fredrik Edholm den Stock im Spiel. Stöckel und Edholm zieren aktuell die Spitze der NLB-Skorerliste. Es lässt sich somit festhalten: Das Schweden-Duo im Sturm hat eingeschlagen. Sportchef Roman Schöni hat seinen Job folglich sehr gut erledigt und zwei echte Verstärkungen an Land gezogen. Man kann diese Zahlen aber auch anders interpretieren. Nämlich, dass Ad Astra bislang zu stark von den Nordländern abhängig ist und von den Schweizer Spielern im Kader zu wenig kommt. «Isak und Fredrik haben wir als Skorer geholt. Es ist schön zu sehen, dass die beiden so gut harmonieren. Allerdings sollte sich der Rest vom Team nicht zu fest auf sie verlassen», meint Schöni darauf angesprochen.

Wohngemeinschaft Stöckel und Arvidsson

Isak Stöckel selbst ist mit dem Start in die Saison zufrieden. «Als Team sind wir besser als erwartet gestartet und auch ich selbst konnte meine Qualitäten bislang gut einbringen. Aber ich bin überzeugt, dass wir noch viel Luft nach oben haben. Wir hatten viele Wechsel im Team und müssen uns erst finden und an das neue System gewöhnen», so der 25-Jährige. Ins gleiche Horn bläst sein Coach und Mitbewohner Jakob Arvidsson: «Obwohl die Umstände vor dem Saisonstart nicht optimal waren, haben wir bislang eine gute Punkteausbeute. Und viel wichtiger für mich: Wir haben in allen Spielen Charakter gezeigt. Vor allem auswärts gegen Ticino Unihockey, als wir spät den Ausgleich erzielt und in der Verlängerung gewonnen haben. Das stimmt mich positiv für die Zukunft.»

Will bald wieder auch auf dem Spielfeld ins Geschehen eingreifen: Coach Jakob Arvidsson (Mitte).
Bild: Bild: André Düsel/PD

Die beiden Schweden bilden seit dem Sommer eine Wohngemeinschaft. Das Zusammenleben beschreiben Stöckel und Arvidsson als sehr angenehm und unterhaltsam. Auch wenn sie – was das Unihockey betrifft – nicht immer gleicher Meinung seien, meint Stöckel mit einem Augenzwinkern. Sein älterer Landsmann wird nach überstandener Verletzung bald nicht mehr nur hinter der Bande, sondern als spielender Coach auf dem Feld stehen. «Obwohl das Coachen für sich sehr viel Spass macht, habe ich das Spielen vermisst. Ich bin sehr motiviert, dem Team bald auch auf dem Feld helfen zu können», lässt Arvidsson verlauten.

Heimspiel gegen den Leader am Sonntag

Ob Arvidsson bereits in der Doppelrunde vom kommenden Wochenende im rot-schwarzen Dress im Einsatz stehen wird, ist ungewiss. Der ruhige Schwede ist nicht die einzige Absenz, welche die Obwaldner bislang zu beklagen hatten. Arvidsson: «Ich freue mich auf den Moment, wenn wir einmal mit dem bestmöglichen Kader antreten können. Dann haben wir drei gute Formationen, mit welchem wir die Gegner vor Probleme stellen können. Es wird aber sicher noch einige Wochen Zeit und Geduld brauchen, bis das Publikum die beste Version von Ad Astra Obwalden sehen wird.» Ob die aktuelle Version von Ad Astra bereits gut genug für einen Sieg gegen den aktuell noch verlustpunktlosen Leader UHC Sarganserland ist, wird sich am Sonntag im Heimspiel zeigen.

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