Im vergangen Juni wurde die App «Too Good To Go» offiziell in der Schweiz lanciert. Ihre Benutzer können damit zu vergünstigen Preisen Essen beziehen, welches andernfalls im Abfall landen würde. Nun ziehen die Betreiber erstmals Bilanz. Rund 330'000 Mahlzeiten konnten sie schweizweit laut eigenen Angaben im vergangenen Jahr vor dem Mülleimer retten.
Auch im Kanton Luzern lassen sich mit der App solche Mahlzeiten beziehen. Unter den insgesamt 132 teilnehmenden Betrieben sind unter anderem die Migros, Kaiten Sushi, Globus und die Konditorei Heini. Seit letztem Juni seien in Luzern knapp 21'700 Mahlzeiten weitervermittelt worden, schreiben die App-Betreiber in einer Mitteilung – rund 14'600 davon in der Stadt Luzern. Mit den rund 130 Partnerbetrieben gibt es im Kanton Luzern das drittgrösste Angebot, nach Zürich und Waadt.
Mit dem bisher Erreichten geben sich die Betreiber noch nicht zufrieden. «Unser Ziel ist es, bis Ende 2019 in der Schweiz eine Million Mahlzeiten zu retten und so 2,5 Millionen Tonnen CO2 einzusparen», wird Schweiz-Chefin Lucie Rein in der Mitteilung zitiert. Ein Kilo Nahrung verursache bei seiner Herstellung im Schnitt 2,5 Kilo CO2.
Schweizweit verzeichnet die App derzeit rund 340'000 Registrationen – europaweit sind es knapp 11 Millionen. (pd/lur)
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