Rund um Demenz und Alzheimer gibt es viele Fragen. Wie sollen sich Angehörige einer erkrankten Person verhalten? Wie kann man selbst einer Erkrankung vorbeugen? Die Veranstaltung «Demenz – Was kann ich vorsorgen?», gemeinsam organisiert von der Frauengemeinschaft Sachseln, der Pro Senectute Obwalden und der Alzheimervereinigung Obwalden und Nidwalden, lockte viele Interessierte in das Pfarreizentrum.
Therese Rotzer, Co-Präsidentin der Alzheimervereinigung, gab einen kurzen Überblick über den Vorsorgeauftrag, die Patientenverfügung und verschiedene Vollmachten. Monika Keller von der Kesb Obwalden stellte Inhalt und Form des Vorsorgeauftrages vor. Mit einem solchen könne bestimmt werden, wer die persönlichen und finanziellen Angelegenheiten erledigt und die Vertretung übernimmt, wenn man nicht mehr urteilsfähig ist. Es sei für Betroffene oft beruhigend, wenn sie wüssten, dass jemand da ist, sollte der Verlust der geistigen Fähigkeiten voranschreiten. Medizinische Angelegenheiten können in einer Patientenverfügung geregelt werden, darauf ging Hausarzt Martin Sigg ein. Abschliessend gab Miriam Schriber von Pro Senectute Einblick in den Docupass. Dieser beinhaltet auch ein Testament. Eine Fragerunde und ein Apéro rundeten den Abend ab. (pd/rub)