Anpassung des Weges der Schweiz und Sanierung des Kugelfangs stehen im Zentrum der GV

An der Generalversammlung der Schützengesellschaft Flüelen freute sich Präsident Peter Aregger, eine kleine Zahl von Vereinsmitgliedern in der Schützenstubenküche zu begrüssen. Vorgängig ging die Generalversammlung der Schiessgemeinschaft Flüelen/Altdorf über die Bühne: René Schuler ersetzt dort Andreas Zieri im Präsidium. Dass die Vakanz des Rechnungsführers mit Trudy Muther, der pensionierten Rechnungsführerin der Gemeinde Flüelen nachträglich behoben werden konnte, bezeichnete Peter Aregger als absoluter Glücksfall.

Anschliessend wurde über die Verlegung des Weges der Schweiz und die Altlastensanierung des Kugelfangs informiert: Weil es auf der schmalen Zufahrtsstrasse zur Liegenschaft Wipfli Transporte AG für die Benützer des Wegs der Schweiz immer wieder zu gefährlichen Situationen kam, wird der Weg der Schweiz rund fünf Meter in Richtung Schiesslinie oder See neben den Parkplatz verlegt und während des Schiessbetriebes abgesperrt. Mit der Gemeinde Flüelen konnte so eine gute Lösung gefunden werden, die Sicherheit der Wanderer steht hier im Vordergrund.

In Flüelen wird seit längerer Zeit in moderne Kugelfangkästen geschossen. Das Amt für Umweltschutz fordert nun die Altlastensanierung des alten Kugelfangs bis September 2025, weil sich der Kugelfang im Grundwassergefahrenbereich befindet. Für die ganze Sanierung ist grundsätzlich die Gemeinde Flüelen zuständig. Ein Projekt wurde ausgearbeitet, mit Berücksichtigung der Schusszahlen und der festgestellten Bleibelastung. Eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf Sanierungskosten von über 400’000 Franken. Wie hoch die Kosten für die Schützengesellschaft Flüelen nach Abzug von erhofften Geldern von Bund, Gemeinde und Kanton verbleiben, ist nach komplizierten Rechnungsmodellen noch unklar. Die Schützengesellschaft Flüelen bleibt in diesem Geschäft mit der Gemeinde und Amt für Umweltschutz in Kontakt und hofft auf eine faire und gute Lösung.

Freude über Kantonalschützenfest

In der Schiessgemeinschaft und bei der SG Flüelen lobte man die erfolgreiche Bewältigung des 25. Urner Kantonalschützenfestes, des Grossanlasses im Sommer. «Dank der guten Vorbereitung und der pflichtbewussten Mithilfe aller Funktionärinnen und Funktionäre auf allen Stufen können wir auf ein unfallfreies und erfolgreiches Fest zurückblicken», meinte Platzchef Peter Aregger. An den zehn Schiesstagen wurden auf dem Stand Flüelen 65’148 Patronen verschossen und im Durchschnitt täglich über 100 Mittagessen serviert. Mit 34 Schützinnen und Schützen stellte die SG Flüelen die grösste Beteiligung aller Urner Sektionen. Zu dieser grossen Beteiligung haben vor allem die 17 Jungschützinnen und Jungschützen sowie einige Mitglieder der SG Altdorf beigetragen.

Flüelen platzierte sich im guten 6. Sektionsrang. Flüeler Spitzenresultate erreichten Roger Méroz mit hervorragenden 99 Punkten im Sektionsstich und 60 Punkten im Kranzstich, sowie Flavio Herger mit dem 2. Rang im Nachdoppelstich und dem 2. Rang in der Meisterschaft 2, Stellungen Kategorie E. In der Jahresmeisterschaft siegte Roger Méroz vor Lorenz Zurfluh und Petra Jeanerett. Die Schiessgemeinschaft beabsichtigt, das Obwaldner Kantonalschützenfest zu berücksichtigen.