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Luzern

Anlaufstelle für die Luzerner Bevölkerung wird ausgebaut: Kanton aktiviert Infowebseite

Um Unterstützungsangebote für die Ukraine, sowie Fragen und Hinweise aus der Bevölkerung zu kanalisieren und übersichtlich darzustellen, hat der Kanton Luzern nun zusätzlich zu der Anlaufstelle eine Website aktiviert.

Den Regierungsrat hat der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene humanitäre Tragödie stark beschäftigt. Mithilfe der eingesetzten Taskforce wird die Unterbringung und Betreuung von Kriegsflüchtlingen im Kanton Luzern vorbereitet. Da dafür auch die Unterstützung der Bevölkerung notwendig werden könnte, wurde eine zentrale Anlaufstelle für Fragen und Anliegen erstellt, die seit dem 7. März in Betrieb ist. Wie der Kanton nun am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt, wurde nun zusätzlich noch eine Website mit Informationen aktiviert.

Auf dieser Infoseite werden verschiedene Fragen beantwortet und die Infos werden laufend aktualisiert. So kann sich die Luzerner Bevölkerung beispielsweise darüber informieren, wohin Spenden überwiesen werden können oder ob ukrainische Personen im Privathaushalt aufgenommen werden können. Der Regierungsrat ist sich sicher, dass es die Zusammenarbeit von Gemeinden und Bevölkerung braucht:

«Wir wissen, dass wir eine solche Herausforderung nicht allein mit den Verwaltungsangestellten bewältigen können, sondern dass es dafür eine solidarische Gesellschaft braucht.»

Sollten nach Lesung der Infowebsite noch Fragen offen sein, steht weiterhin die zentrale Anlaufstelle zur Verfügung. Diese ist per Telefon
041 228 73 73 (Montag bis Freitag, 8 - 17 Uhr) und Mail an infoline.ukraine@lu.ch erreichbar.

Der Regierungsrat begrüsst zudem die Anwendung des Schutzstatus S für Flüchtlinge aus der Ukraine. Er hat am Dienstag eine entsprechende Stellungnahme zuhanden des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes verabschiedet. (rad)

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