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Andermatt und Seedorf befinden über grosse Kredite

In Andermatt und Wassen wird am Sonntag über die Besetzung des Gemeindepräsidiums entschieden. Es geht aber auch um viel Geld.
So soll die Personenunterführung dereinst aussehen. (Visualisierung: PD)

Markus Zwyssig

Mit Spannung erwartet wird das Ergebnis der Gesamterneuerungswahlen in den Andermatter Gemeinderat. Sozialvorsteher Jost Meyer ist an der Gemeindeversammlung in Andermatt vom 25. Oktober zuhanden des Urnengangs vom 25. November als neuer Gemeindepräsident vorgeschlagen worden. Ein «Komitee besorgter Bürger» hat die Stimmberechtigten jedoch dazu aufgerufen, Yvonne Baumann als Gemeindepräsidentin wiederzuwählen.

Peter Baumann, Wolfgang Baumann und Edwin Holzer stellen sich zur Wiederwahl. Wer neuer Gemeinderat werden soll, steht noch nicht fest. Die bisherigen Anfragen für eine Kandidatur verliefen erfolglos.

Die Andermatter entscheiden zudem über einen Kreditbeschluss von 1,4 Millionen Franken für die Mitfinanzierung der Personenunterführung für das Projekt Neubau Bahnhof. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 5,8 Millionen Franken und erschliessen den neuen Dorfteil Andermatt Reuss. Am 28. September hatten die Stimmbürger ein Kreditbegehren in der Höhe von 1,85 Millionen Franken abgelehnt. Nach einem Gespräch mit dem Investor konnte der Betrag auf 1,4 Millionen Franken gesenkt werden.

Die Attinghauser wählen ein neues Mitglied in den Gemeinderat. Vorgeschlagen ist Thomas Tresch. Er wird von den Ortsparteien unterstützt.

In Hospental stellen sich Renata Graf als Gemeindepräsidentin, Rita Monn als Sozialvorsteherin sowie Rolf Tresch als Verwalter zur Wahl. Für die weiteren Vakanzen im Gemeinderat haben sich bislang keine Kandidaten gemeldet. Präsident Beda Regli, Vizepräsident Peter Christen und Verwalter Michael Keller treten auf Ende Jahr zurück. Im Kreisschulrat liegt per Ende 2018 die Demission von Gabriele Regli vor. Für sie soll neu Jordana Degonda Einsitz nehmen.

Seedorf: Baukredit von 640'000 Franken

Die Seedorfer stimmen über einen Kredit von 640'000 Franken für die Erneuerung und Erweiterung des Wasserleitungsnetzes bei drei Losen ab: den Abschnitten Kloster–Wydenmatt, Untere Feldgasse sowie Blumenfeldstrasse–Feldli.

Für die Gemeinderatswahlen 2019/2020 in Sisikon stellen sich Gemeindeverwalterin Brigitte Born, Sozialvorsteherin Claudia Zwyer sowie Mitglied Karin Keiser zur Wiederwahl. Neu als Mitglied vorgeschlagen ist Thomas Schallenberger.

Felix Ziegler soll das Präsidium übernehmen

In Wassen kommt es zum zweiten Wahlgang für das Gemeindepräsidium. Beim ersten Wahlgang hatte kein Kandidat das absolute Mehr erreicht. Das beste Resultat erzielte der in Meien wohnhafte 50-jährige Primarlehrer und schulische Heilpädagoge Felix Ziegler-Meier.

Markus Baumann-Jauch und Kristin T. Schnider verlassen Ende 2018 den Gemeinderat und hatten nach den Turbulenzen im Vorfeld des ersten Urnengangs erklärt, dass sie eine allfällige Wahl nicht annehmen würden. Sie unterstehen auch nicht mehr dem Amtszwang.

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