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Uri

Amt für Jagd und Forst mahnt zur Vorsicht: Fuchs positiv auf Staupe getestet

Im November wurde in Attinghausen ein kranker Fuchs entdeckt. Abklärungen zeigten, dass das Tier an der Viruserkrankung Staupe litt. Auch Haushunde können infiziert werden. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich.
Das Urner Amt für Jagd und Forst geht davon aus, dass die Raubtierkrankheit Staupe im ganzen Kanton auftreten kann. (Symbolbild: Romano Cuonz)

(pd) Vor 10 Jahren ist erstmals ein Fuchs im Isenthal an Staupe erkrankt. Vergangenes Jahr gab es im Schächental nachgewiesene Staupefälle. Nun schreibt das Amt für Forst und Jagd, «dass dieses Jahr in Attinghausen Anfang November in Siedlungsnähe ein Fuchs beobachtet wurde, der völlig apathisch war und erlegt werden musste. Der anschliessende Test auf Staupe war positiv. Zudem sind diesen Herbst bei einem Dachs, einem Fuchs und mehreren Mardern in Erstfeld Verhaltensmuster beobachtet worden, die auf einen Staupebefall hindeuten.

Hunde können durch Impfen geschützt werden

Das Amt für Forst und Jagd geht davon aus, dass diese Krankheit im ganzen Kanton auftreten kann. Die Staupe ist eine ansteckende, seuchenartige virale Erkrankung. Auch Haushunde können erkranken. Die Übertragung des Virus findet hauptsächlich über die Luft oder den Kontakt mit Speichel, Nasenausfluss, Augenausfluss und weiteren Ausscheidungen statt. Typische Symptome der Staupe sind eine allgemeine Schwäche mit Fieber, Erbrechen und Durchfall. Für den Menschen ist die Staupe ungefährlich. Haushunde können durch eine Impfung gegen die Infektion geschützt werden. Das Amt für Forst und Jagd rät Hundebesitzern, ihre Hunde in Waldnähe an die Leine zu nehmen und den Impfschutz zu überprüfen. Wildtiere mit Verdacht auf Staupe sollten sofort dem Wildhüter oder Jagdaufseher gemeldet werden.

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