notifications
Amsteg–Göschenen

Autobahn wird während drei Jahren saniert

Die Nationalstrasse zwischen Amsteg und Göschenen wird 2021 bis 2023 instandgesetzt. Vor Beginn der Bauarbeiten werden ab Mitte Dezember Massnahmen zum Schutz vor Naturgefahren umgesetzt.
Die Gotthard-Nordrampe, hier belegt mit Osterstau, wird instandgesetzt. (Bild: Sigi Tischler/Keystone)

(zf) Der Nationalstrassenabschnitt A2 zwischen Amsteg und Göschenen auf der Gotthard Nordrampe wurde zwischen 1963 und 1980 erstellt. Die Inbetriebnahme erfolgte gestaffelt zwischen 1971 und 1980. Eine erste umfassende Instandstellung der gesamten Bausubstanz wurde zwischen 1990 und 2001 vorgenommen. Nun wird eine weitere Instandsetzung zwischen 2021 und 2023 folgen, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilt.

Zuerst muss abgeholzt werden

Bevor diese Arbeiten vorgenommen werden können, müssen Schutzmassnahmen ergriffen werden. Dies geschieht bereits ab kommendem Montag, 16. Dezember. Dabei werden Schutzdämme und Steinschlagverbauungen erweitert und ergänzt sowie bestehenden Schutzbauten zwischen Amsteg und Göschenen instandgesetzt. Der Schwerpunkt der neuen Schutzbauten liegt in den Gebieten Stotzigwald, Meitschligen, Ägerstein, Dürrwald, Felliboden und Wiler bei Gurtnellen.

«Diese Arbeiten ziehen keine Verkehrsbehinderungen nach sich», so das Astra. Für die Schutzbauten müssen aber Bäume gefällt werden. Damit wird ab dem 16. Dezember in den Gebieten Stotzigwald und Meitschligen begonnen. Ab Januar 2020 bis Ende März 2020 wird in den übrigen Gebieten abgeholzt.

Vielfältige Arbeiten

Die Instandsetzung der Autobahn zwischen Amsteg und Göschenen umfasst den Ersatz des Belages, der Fahrzeugrückhaltesysteme, lokale Massnahmen an Tunneln, Kunst- und Schutzbauten, der Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen, den Ersatz eines Teils der Felsanker, Lärmschutzmassnahmen und Massnahmen gegen Naturgefahren.

Die Bautermine sind wie folgt festgelegt:

  • 2020/2021: Bauten zum Schutz vor Naturgefahren
  • 2021 bis 2023: voraussichtlich Instandsetzungsarbeiten auf dem Trasse. Die Arbeiten werden witterungsbedingt jeweils zwischen März und Oktober ausgeführt. Während der Sommerferien (jeweils Juli bis Mitte August) werden die Arbeiten unterbrochen.

Die Gesamtkosten für das Erhaltungsprojekt Amsteg–Göschenen belaufen sich auf rund 100 Millionen Franken. Der Anteil Naturgefahren beträgt rund 17 Millionen Franken.

Kommentare (0)