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Luzern

Ampeln statt Kreisel: Gemeinden brauchen mehr Zeit

In Sursee sollen sieben Kreisel umgebaut und mit Ampeln versehen werden. Die Gemeinden brauchen mehr Zeit, um ihre Stellungsnahmen abzugeben.
Auch der Chotten-Kreisel in Sursee soll zu umgebaut und mit Ampeln versehen werden. (Bild: Roger Grütter)

In und um Sursee sollen sieben Kreisel aufgehoben und zu Kreuzungen mit Ampeln umgebaut werden. So plant es der Kanton in seinem Gesamtverkehrssystem für die Region. Die Pläne werden kontrovers diskutiert. Unklar bleibt vorderhand, wie die Gemeinden des Verbandes Sursee Plus zu den Vorschlägen stehen. Dem Verband gehören Sursee, Oberkirch, Schenkon, Mauensee. Geuensee und Knutwil an. Die Vernehmlassungsfrist ist Mitte April abgelaufen, doch Sursee Plus hat um eine Fristverlängerung gebeten, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Die Exekutiven der sechs Gemeinden haben den Bericht ein erstes Mal beraten und ihre Rückmeldungen im Steuerungsgremium von Sursee Plus eingebracht», teilt der Verband mit. Das Steuerungsgremium habe daraufhin bei der kantonalen Dienststelle Verkehr und Infrastruktur für die Stellungnahme eine Fristverlängerung bis Mitte Juni beantragt. Diesem Anliegen sei zugestimmt worden.

Auf Anfrage sagt Matthias Senn, Zentrumsentwickler von Sursee Plus, die Fristverlängerung sei nicht einer Uneinigkeit unter den Gemeinden geschuldet. «Es handelt sich bei den Vorschlägen des Kantons um einen Systemwechsel. Die Diskussion darüber braucht einfach mehr Zeit», so Senn. (dlw)

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