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Am Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Flüelen gibt es Lebendpreise aus der Region

Ein Stier, drei Rinder und ein Fohlen: Diese Lebendpreise gibt es am Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Flüelen zu gewinnen. Am Anlass können sich die Teilnehmer auf das Eidgenössische vorbereiten.

(pd/ml) Am 7. Juli kommt es in Flüelen zum grossen Kräftemessen: Am Urnersee findet das 113. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest (Isaf) statt. Neben den 194 besten Schwingern der Innerschweiz nehmen acht namhafte Gäste aus den übrigen Teilverbänden am Wettkampf teil.

Schwingerfans aus der ganzen Schweiz werden das Geschehen in Flüelen gespannt verfolgen. Die Innerschweizer Spitzenschwinger Joel Wicki, Pirmin Reichmuth und Sven Schurtenberger treffen auf Königsanwärter wie Armon und Curdin Orlik sowie Nick Alpiger. Das Innerschweizerische wird dank seiner starken Besetzung zur regelrechten Hauptprobe im Hinblick auf das Eidgenössische.

Eines der Tiere gehört einem OK-Mitglied

Auf den Sieger des Isaf wartet Stier Maestro. Besitzer des dreijährigen Stiers ist Hermann Imlig aus Finstersee. Gestiftet wurde der Isaf-Siegerpreis von der Urner Kantonalbank, die zeit-gleich auch Hauptsponsorin des Schwingfests ist.

Insgesamt gibt es fünf Lebendpreise zu gewinnen: einen Muni, drei Rinder und ein Fohlen. Kürzlich fand oberhalb von Sisikon der offizielle Fototermin mit den Züchtern und Lebendpreisspendern statt. Gabenchef Pius Zwyer und OK-Mitglied Michi Briker haben die Tiere ausgesucht. «Unsere Lebendpreise lassen sich sehen», sagt Zwyer, der früher selbst erfolgreicher Kranzschwinger war. «Es freut mich ausserordentlich, dass gleich drei Tiere aus der Region stammen.»

Der zweite Lebendpreis heisst Gina. Das 2,5-jährige Rind gehört Franzsepp und Michi Ziegler, die neben dem Bergheimwesen Giebel und dem Talbetrieb Reider in Flüelen auch Liegenschaften unmittelbar bei der Schwingerarena bewirtschaften. Michi Ziegler war zudem früher Jungschwinger beim Schwingklub Flüelen. Die Leister Technologies AG mit Sitz in Kägiswil, die auch als Verbandssponsor des Innerschweizer Schwingverbands (ISV) auftritt, stiftet das Tier.

Der dritte Lebendpreis, Rind Evalena, ist auf dem Unteraxen bei Sisikon zu Hause. Es gehört OK-Mitglied Michi Briker selbst. Der Landwirt, der in seiner bisherigen Karriere schon zwölf Kränze sowie zwei «Crowns» in Amerika gewann, wird am Innerschweizer auch mitschwingen. Das 2,5-jährige Rind wird von der HG Commerciale Luzern gestiftet, die in Flüelen eine Verkaufsstelle betreibt (ehemals Ziegler Baumaterialien).

Züchter ist eng mit Schwingklub verbunden

Der viertplatzierte Schwinger wird das zweijährige OB-Rind Mena gewinnen. Sein Züchter Walter Kempf bewirtschaftet die Obere Palanggenmatt in Seedorf und den Stockberg am Gitschen. Er ist eng mit den Flüeler Schwingern verbunden: Sein Sohn Daniel ist ein erfolgreiches Nachwuchstalent und seine Frau Katja ist Kassierin im Vorstand des Schwingklubs. Die Arnold & Co. AG Sand- und Kieswerke aus Flüelen, die Firma von OK-Präsident Franzsepp Arnold, stiftet den Preis.

Der Haflinger-Junghengst Napolitano winkt dem Fünftplatzierten als Preis. Das 14 Monate alte Tier gehört Erika und Hanspeter Berger in Morgarten. Das Restaurant Trögli in Altdorf und die Schlosserei Trögli AG stiften diesen Lebendpreis.

Weitere Informationen gibt es unter www.isaf2019.ch.

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