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Zug

Altes Kantonsspital Zug: Ein langer Weg zum Ziel

Ein Auszug der bisherigen Ereignisse rund ums Areal des alten Kantonsspitals an der Artherstrasse in Zug.
  • 2008: (ls) Das Kantonsspital bezieht den Neubau in Baar. Gleichzeitig schickt das Stadtzuger Stimmvolk den ersten Bebauungsplan für das Areal an der Artherstrasse (Projekt «Belvedere») an der Urne bachab. Das Projekt hätte eine Altersresidenz und Luxuswohnungen vorgesehen.
  • 2008 bis heute:  In den Räumlichkeiten sind diverse Zwischennutzungen untergebracht. Neben Büros der kantonalen Verwaltung sind dort Asylsuchende, kleinere Firmen und verschiedene Vereine einquartiert.
  • 2011:  Im Süden der Stadt Zug soll ein neues Kunsthaus entstehen. Der Kantonsrat verabschiedet den Richtplan, in welchem das Areal des alten Kantonsspitals als Standort für ein Kunsthaus festgesetzt wurde.
  • 2012: Eine Studie der Renzo Bader Architekten AG in Zug und des Büros der Landschaftsarchitektur Fontana in Basel zeigt, wie das Gebiet künftig genutzt werden soll. Sie dient als Grundlage für den Bebauungsplan.
  • 2013:  Der Bebauungsplan Salesianum wird vom Verwaltungsgericht wegen zu hoher Ausnutzung abgeschmettert. In der Folge wird der Bebauungsplan für das alte Kantonsspital überarbeitet und die Ausnützungsziffer von 1,0 auf 0,8 verkleinert.
  • 2014: Stadt und Kanton stellen den neuen Bebauungsplan für das ehemalige Kantonsspitalareal vor. Vorgesehen sind eine öffentliche Nutzung in Gestalt eines neuen Kunsthauses sowie preisgünstige und altersgerechte Wohnungen. Luxuswohnungen sind nicht mehr geplant.
  • 2015:  Stadt und Kanton begraben die Idee eines neuen Kunsthauses wegen fehlender Investoren.
  • 2016:  Der Bebauungsplan für das Areal ist rechtsgültig zu Stande gekommen. Dennoch hat es rund drei Jahre gedauert, bis der Kanton nun den Investorenwettbewerb lanciert.
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