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Medizin

Als erstes Spital der Schweiz: Luzerner Kantonsspital lässt Frühgeborenen mehr Zeit

Das Luzerner Kantonsspital nutzt neu eine mobile Reanimationseinheit, damit Frühgeborene länger an der Nabelschnur und damit bei der Mutter bleiben können.

Das Luzerner Kantonsspital lässt Frühgeborenen mehr Zeit zur Abnabelung.
Bild: Bild: PD (gestellte Szene/Puppe statt Baby verwendet)

Als erstes Spital der Schweiz setzt das Luzerner Kantonsspital (Luks) eine mobile Reanimationseinheit zur Versorgung von Frühgeborenen ein. Diese umfasst eine Wärmequelle und alle Geräte, die für die Erstversorgung und Überwachung des Kindes notwendig sind, teilt das Luks mit.

Bisher musste bei Frühgeborenen die Nabelschnur schneller durchtrennt werden, damit die Ärztinnen und Ärzte die Babys bei der Anpassung an die Umwelt unterstützen konnten. Durch die Reanimationseinheit kann das Kind länger bei der Mutter bleiben und weiter durch die Nabelschnur versorgt werden. Sobald es stabil ist, wird nach drei bis zehn Minuten die Nabelschnur durchtrennt. Ein weiterer Vorteil ist laut dem Luks die räumlich einfachere Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Teams, weil Mutter und Kind nach der Geburt nicht mehr getrennt werden müssen. (jon)

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