Die seit März 2018 laufenden Bauarbeiten an der neuen Etschistrasse konnten termingerecht abgeschlossen werden. Am Montag hat der Kanton Obwalden das Bauwerk der Einwohnergemeinde Alpnach übergeben, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Zwischen Wichelsee und Alpnachersee plant und realisiert der Kanton Obwalden umfassende wasserbauliche Massnahmen als Fortsetzung des Projekts Hochwassersicherheit Sarneraatal inklusive Entlastungsstollen. Diese sollen dereinst den schadlosen Abfluss des Wassers aus dem Sarnersee in den Alpnachersee sicherstellen.
Starkstromleitung jetzt hochwassersicher
Um Platz für diese Massnahmen zu gewinnen und gleichzeitig den Bedarf an Kulturland zu minimieren, hat der Kanton die Etschistrasse und die Zufahrt zum Stauwehr und zukünftigen Auslaufbauwerk in den Hang des Hinterbergwalds verlegt. Gleichzeitig wurde die zuvor entlang der Sarneraa verlaufende Starkstromleitung hochwassersicher im neuen Strassenkörper untergebracht.
Die neue Etschistrasse ermöglicht zudem eine Trennung des Individualverkehrs Richtung Kerns – Ennetmoos vom Baustellenverkehr. Die seit März dieses Jahres laufenden Arbeiten wurden am Montag mit der Eröffnung der neuen Strasse abgeschlossen. Ein weiteres Etappenziel für die Hochwassersicherheit im Sarneraatal sei damit erreicht. Mit der Eröffnung hat der Kanton als Bauherr die Etschistrasse an die Gemeinde Alpnach übergeben. (pd/rbu)