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Uri

«Alpäroosä, Edelwyyss» wird zum Kabarett-Klassiker

Kurt Gisler und Pino Aschwanden blicken im Sonntagsgespräch auf die «Chyybääderli»-Zeit zurück. So lautete der frühere Name des heutigen Kellertheaters im Vogelsang.
Maria-Grazia Gisler machte «Alpärosä, Edelwyss» im Jahr 1969 zum Kabarett-Klassiker. (Bild: PD)

(pd/bar) «Die ‹Globus-Krawalle› gingen in die Geschichte ein und beeinflussten auch die Urner, denn in den aufklärenden und vorwärtsdrängenden 1960er-Jahren wurden in der Schweiz Dutzende von Kleintheatern gegründet»: Das schrieben Angela Aschwanden und Philipp Truniger in ihrer Geschichtsarbeit aus dem Jahr 2000 an der Kantonalen Mittelschule Uri über das Kellertheater im Vogelsang in Altdorf. Und weiter hielten sie fest: «In Stans das ‹Chäslager›, in Luzern das Kleintheater. Überall sammelte sich ein antiautoritärer, wilder Haufen, um gemeinsam für seine Kultur Initiative zu zeigen.»

Im Frühling 1969 waren die Kellerbühne im «Vogelsang» und das Bühnenbild spielbereit, die Kabarettnummern und die Musik spielreif. Die Werbung war lanciert. Die 100-plätzige Bestuhlung und Bauheizung waren von grosszügigen Donatoren vorübergehend zur Verfügung gestellt worden. Das Kabarett Chyybääderli, wie sich die Gruppe nannte, debütierte am 24. Mai 1969 mit der ersten lokal-kabarettistischen Revue «O verbrennti Zeinä». «Alpäroosä, Edelwyyss» wurde zum Schweizer Kabarett-Klassiker, «Chyybääderli» zum Kellertheater im Vogelsang. Zwei Männer der ersten Stunde, Kurt Gisler und Pino Aschwanden, stellen sich beim Sonntagsgespräch vom 24. März den Fragen von Erich Herger, begleitet von Filmsequenzen aus den Anfängen der damaligen Urner Kabarettszene. Die Veranstaltung in den Räumen an der Dätwylerstrasse 15 in Altdorf ist öffentlich. TriffAltdorf lädt alle Interessierten jeglichen Alters herzlich dazu ein.

Das Sonntagsgespräch findet am 24. März, 17 Uhr, in den TriffAltdorf-Räumlichkeiten an der Dätwylerstrasse 15 in Altdorf statt.

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