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Alpnach

Alpabfahrt ist «mehr als nur eine Tradition»: Rund 300 Tiere der Alpnacher Alpen sind zurück

Für Landwirt Markus Albert sind die Alpabfahrten «mehr als nur eine schöne Tradition».

Landwirt Markus Albert hat das Senten im Griff.
Bild: Bild Robert Hess (Alpnach,24. September 2022)

Eine gute Koordinierung der Alpabfahrten vom Samstag sorgte dafür, dass die Zuschauer im Dorf in einem Zeitraum von rund zwei Stunden die Heimkehr von rund 300 Tieren in ihre Ställe im Tal miterleben konnten. Den Reigen eröffnete am Mittag die Rinder der Ämsigen- und Mattalp, es folgten die Tiere der Alpen Langenmatt und Fräkmünt, Horweli/Rischigenmatt, der Alpen auf Ettlismatt und Älggäu, und schliesslich gegen 14 Uhr das Vieh der Alpen Lütholdsmatt/Tumli.

Seit rund zehn Jahren präsentiert sich das letzte Senten mit einem speziellen Rundgang zum Bahnhof über die Hinterdorfstrasse zur Hofmättelistrasse und anschliessend über die Brünigstrasse in Richtung Alpnachstad. Keine Frage, dass vor allem die älteren Tiere aller Senten prächtig geschmückt sind.

Gut für den Zusammenhalt

Für Landwirt Markus Albert sind die Alpabfahrten «mehr als nur eine schöne Tradition. Wir Bauern und Älpler können unsere Tiere und damit zugleich einen Teil unserer Leistungen der Bevölkerung präsentieren.» Zudem fördere eine gemeinsame Alpabfahrt den Zusammenhalt unter den Bauern auf dem Berg und im Tal.

Besonders hebt Landwirt Markus Albert das gute Einvernehmen unter den jungen Landwirten und Älplern hervor. Ein gemütliches Zusammensein auf seinem Hof im Feld, oft bis in die frühen Morgenstunden, zusammen mit den Frauen und Freundinnen, gehöre nach dem anstrengenden Tag seit Jahren dazu. «Das macht viel Freude», sagt Markus Albert.

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