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Zug

Ärgerliche Premiere für Ägeris Wasserballer

Nach vierwöchiger Pause unterliegen die Frösche dem Schweizer U19-Nationalteam mit 15:22. Es ist die erste Niederlage im Ägeribad in der laufenden Meisterschaft der Nationalliga B.
Ägeri mit Kristof Koltai (Zweiter von vorn) ist in der Defensive. (Bild: Maria Schmid (Oberägeri, 10. November 2018))

Thomas Iten

Die Schweizer U19-Nationalmannschaft erwies sich als hartnäckiger Gegner für Frosch Ägeri. Schon nach wenigen Minuten zeigt sich, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Die Nachwuchstalente waren ein ebenbürtiger Gegner, welcher bereit war, die Intensität und NLB-Gangart mitzugehen.

Doch auch die Frösche waren bereit. Der Tabellenzweite benötigte nach der langen Pause keine Anlaufzeit. Bereits nach zwei Minuten eröffnete Spielertrainer Gergely Fülöp das Skore zum 1:0. In den ersten acht Spielminuten erarbeitete sich das Heimteam eine knappe 4:3-Pausenführung. Die Partie blieb auch im zweiten Abschnitt eng und hart umkämpft. Doch die Gäste vermochten die Partie zu drehen und erhöhten kurz vor der zweiten Pause gar auf 8:6.

Ein Ausschluss bringt die Entscheidung

Die Ägerer blieben dran und verkürzten 90 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts auf 7:8. Die Gäste retteten die knappe Ein-Tor-Führung anschliessend in die zweite Pause. Für den weiteren Spielverlauf Wegweisendes ereignete sich dann in der Mitte des dritten Viertels: Einen Zweikampf taxierten die Schiedsrichter mit einem definitiven Ausschluss gegen Ägeri. In der darauffolgenden, vierminütigen Unterzahl zeigten die Frösche viel Kampfgeist und setzten alles daran, den Schaden in Grenzen zu halten. Dennoch vermochten sich die U19-Nachwuchs-Nationalspieler in dieser Phase bis auf 16:10 abzusetzen.

Dies war für das letzte Viertel natürlich eine hohe Hypothek für die Frösche. Wieder komplett versuchten die Einheimischen alles, um das Blatt trotzdem nochmals zu wenden. Schliesslich galt es, die erste Heimniederlage in der Meisterschaft zu verhindern. Doch der Rückstand erwies sich als zu hoch, zumal die U19-Equipe im Stile einer routinierten Mannschaft nichts mehr anbrennen liess.

Mehr zur NLB gibt es hier.

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