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Unihockey

Ad Astra Obwalden legt optimalen Saisonstart hin

Das Sarner Unihockey-Team schaut auf einen sehr positiven Saisonstart zurück. Das Team hat es geschafft, auch knappe Spiele für sich zu entscheiden.

Mit lediglich einer Niederlage in acht Spielen ist Ad Astra Obwalden optimal in die Saison gestartet. «Dass wir vor der Weltmeisterschaftspause auf dem 1. Platz stehen, hätte wohl niemand aus dem Team oder Verein vor dieser Saison vermutet», schaut der schwedische Spielertrainer Jakob Arvidsson zurück. In der ersten Saison in der Nationalliga B war eine Standortbestimmung sehr schwierig. Das Kader hat sich stark verändert und die Vorbereitung hatte Höhen und Tiefen. «Dass wir nun eine Konstanz hinbekommen haben, ist sehr erfreulich.»

Die Spieler von Ad Astra Obwalden nach dem Sieg gegen Kloten-Dietlikon Jets.
Bild: Bild: André Düsel/PD

Die Tabellenspitze wurde den Obwaldnern jedoch nicht geschenkt. Sechs der sieben Siege waren hart erkämpft und wurden mit drei oder weniger Toren Differenz entschieden. Dass diese Spiele alle zu Gunsten von Ad Astra ausgingen, hat für Trainer Arvidsson einen entscheidenden Grund. «Wenn es knapp wird, treten wir als Team auf und zeigen einen starken Charakter», so der 34-Jährige.

Obwohl die Spieler noch sehr jung sind und viele ihre erste volle Saison in der 1. Mannschaft spielen, schaffen sie es, in entscheidenden Situationen ruhig zu bleiben und den Sieg einzufahren. «Dies zeigt sich bereits im Training. Gerade unsere schwedischen Verstärkungsspieler bringen eine starke Winnermentalität mit und möchten auch in Trainingsspielen immer gewinnen. Dies überträgt sich auf die anderen Spieler und sie bieten regelmässig starken Widerstand. Das bringt das Team weiter und hilft gerade bei knappen Spielen.»

Trainer fordert Demut

Durch seine Mentalität hat es das Team aus Obwalden geschafft, die Tabellenspitze zu erobern. Mit Blick auf die nächsten Spiele bis zur Weihnachtspause ist ein Platz in den ersten Tabellenrängen daher auch das gesetzte Ziel für die Mannschaft. Doch der Trainer hebt hier den Mahnfinger: «Wir müssen jetzt Demut zeigen.» Gerade in einem so jungen Team sei die Gefahr gross, dass Übermut aufkommt und dadurch unnötige Fehler passieren. «In dieser Liga kann jedes Team jeden schlagen. Das kann sich sehr schnell gegen uns wenden.» Demut sei also gefragt in der Obwaldner Hauptstadt.

Bereits an diesem Wochenende wird dies auf die Probe gestellt. Am Samstag kommt es zum Auswärtsspiel gegen Red Devils March-Höfe Altendorf. Am Sonntag folgt dann das nächste Heimspiel um 18 Uhr gegen den UHC Thun. Das «Brünig-Derby» gegen den Drittplatzierten aus dem Berner Oberland verspricht ein Spektakel, denn die beiden Vereine verbindet eine lange Geschichte mit vielen intensiven Spielen. (pd/lur)

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