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Nidwalden

Abklärungen zum Wärmeverbund Dorf sind in vollem Gange

In Hergiswil sollen möglichst viele Häuser an eine klimaneutrale Wärmeversorgung angeschlossen werden. Diese muss erst gebaut werden.
Blick auf Hergiswil, wo der Wärmeverbund Dorf Realität werden soll. (Bild: Florian Pfister (25. Oktober 2021))

Beim Verkauf des Wärmeverbundes Grossmatt/Zwyden an das kantonale Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) war die strategische Zusammenarbeit für die Entwicklung eines Wärmeverbundes Dorf ein wichtiger Bestandteil. Die Gemeinde Hergiswil will möglichst vielen Objekten den Anschluss an eine klimaneutrale Wärmeversorgung ermöglichen, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Deshalb unterstütze sie das EWN bei der Umsetzung dieses zukunftsorientierten Projektes.

Das EWN hat eine erste Machbarkeitsstudie erarbeitet und diese dem Gemeinderat vorgestellt. Gemäss erster Erkenntnisse weist eine Seewassernutzung mit möglicher Abwärmenutzung das grösste Potenzial auf. Als Standort für eine Zentrale wird aufgrund einer Nutzwertanalyse die Sammelstelle Lopper bei der ARA in Betracht gezogen. Dies hätte zur Folge, dass für die Sammelstelle Lopper – oder einen Teil davon – ein neuer Standort gefunden werden muss. Der Gemeinderat werde demzufolge eine Machbarkeitsstudie mit Standortanalyse für die bisherige Sammelstelle in Auftrag geben. Als mögliche neue Standorte kommen der Werkhof beim Obkirche-Areal oder die Acheri in Frage, teilt die Gemeinde mit. Terminlich wird eine neue Sammelstelle auf das Jahr 2024 in Betracht gezogen. Für die Errichtung einer Wärmezentrale bei der ARA rechnet das EWN nach einem positiven Realisierungsentscheid mit einem Zeitraum von 2024–2027. (sez)

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