Am Samstag, 4. Juni, können Blasmusik-Begeisterte wieder einmal richtig zusammen feiern. Das hat sich das Organisationskomitee schon vor über einem Jahr als Ziel gesetzt, heisst es in einer Vorschau auf das Festival. Mitglieder der Musikvereine Seedorf, Isenthal, Bürglen, Altdorf und der Musikschule Uri haben gemeinsam die Idee in die Tat umgesetzt, nach den Einschränkungen durch die Coronapandemie mit einem Blasmusikfestival wieder richtig loszulegen.
Und so treffen sich nun am Pfingstsamstag rund 500 Musikerinnen und Musiker im Altdorfer Dorfzentrum zur vierten Ausgabe des Urner Blasmusikfestivals. 17 Formationen aus 21 Gemeinden nehmen teil. Mit der Brass Band Ibach, die gemeinsam mit der Brass Band Gurtnellen spielt, der Harmoniemusik Netstal, der Società Filarmonica Roveredo, der Musikgesellschaft Geiss und der Feldmusik Beckenried sind auch fünf Gastsektionen dabei.
Jede halbe Stunde tritt eine neue Band auf
Von 9 bis 20 Uhr wird im Theater Uri im Halbstundentakt musiziert (siehe Box). Jede Formation gibt ein 20-minütiges Konzert. Anschliessend an ihren Auftritt erhalten die Formationen von einem der beiden Fachjuroren Philipp Wagner oder Armin Bachmann eine individuelle Rückmeldung. Türöffnung in den Konzertsaal ist jeweils zehn Minuten vor den Konzerten. «Das Publikum wird die gesamte Vielfalt der Blasmusik zu hören bekommen», wird OK-Präsident Paul Wyrsch in der Mitteilung zitiert.
Von 11 bis 19.30 Uhr gibt es zudem auf dem Unterlehn diverse Platzkonzerte. So kann auch Zufallspublikum vom Festival profitieren und vielleicht doch noch im Theater Uri vorbeischauen.
«Natürlich steht am Musikfestival das Musikalische im Vordergrund. Aber wir möchten, dass die Musizierenden und auch das Publikum ein gemütliches Fest erleben, bei dem man ruhig auch etwas verweilen darf», wird Wyrsch weiter zitiert. Blasmusikerinnen und Blasmusiker seien schliesslich dafür bekannt, dass sie nicht so schnell nach Hause gehen.
Der Eintritt ans Blasmusikfestival ist frei. Um den Hunger und Durst zu stillen, gibt es eine Festwirtschaft sowie die Bars beim Zeughaus und im Foyer des Theaters Uri. (cn)