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Luzern

307 Lehrpersonen der Luzerner Volksschulen sind in Isolation

Weniger Schülerinnen und Schüler als noch im Januar sind in Isolation. Anders sieht es bei den Lehrpersonen aus.

Die Zahl der Coronafälle im Kanton Luzern steigt wieder. Dies spüren auch die Volksschulen. So sind derzeit 470 Schülerinnen und Schüler in Isolation (Stand 11. März), wie Regula Huber, Leiterin Kommunikation des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Luzerns auf Anfrage sagt. Diese Zahl ist zwar deutlich tiefer als vor zwei Monaten, als an den Volksschulen noch präventive Reihentests durchgeführt wurden. Zum Vergleich: Am 13. Januar befanden sich 696 Schülerinnen und Schüler in Isolation (wir berichteten).

Allerdings ist die Zahl der betroffenen Lehrpersonen so hoch wie noch nie. 307 Lehrerinnen und Lehrer befanden sich am Freitag aufgrund einer Coronainfektion in Isolation. Laut Regula Huber sind das 5 Prozent der Lehrpersonen. Am 13. Januar waren es «nur» 181.

Dies stellt betroffene Schulen vor grosse Herausforderungen. Denn der Stellenmarkt für Lehrpersonen ist nach wie vor ausgetrocknet und die Suche nach kurzfristigen Stellvertretungen gestaltet sich schwierig. An einigen Schulen legen Schulleiterinnen und Schulleiter daher den Lehrpersonen nahe, wieder eine Schutzmaske zu tragen, so zum Beispiel in der Gemeine Ebikon, wie aus einem Schreiben hervorgeht, das unserer Zeitung vorliegt. (sb)

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