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Uri

25 Kilometer, 4 Stunden Wartezeit: Die Gotthardbilanz

Der Osterverkehr hat die Kantonspolizei auf Trab gehalten. Erfreulicherweise gab es aber keine Unfälle.
Jedes Jahr staut sich der Reiseverkehr am Wochenende vor Ostern vor dem Gotthard-Tunnel in Richtung Süden. (Bild: Urs Flüeler/ Keystone)

Wie jedes Jahr hat vor Ostern der Kanton Uri Schlagzeilen gemacht mit Bildern riesiger Blechlawinen vor dem Gotthardtunnel. Die längste Stauschlange war 25 Kilometer lang, wie die Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Urner Zeitung sagt. So musste auch der Verkehr am Seelisberg dosiert werden. Dies veranlasst die Polizei jeweils bei Staulängen über 20 Kilometer mit dem Ziel, die Ausfahrt in Altdorf nicht zu überlasten.

Generell nehme der Verkehr am Karfreitag gegen Mittag ab. Doch in diesem Jahr setzte der Rücklauf erst später ein, wie der Chef Kommandodienste Hubert Lussmann festhält. Der Stau war bis 16.30 Uhr auf 18 Kilometer geschrumpft, sodass der Verkehr wieder normal durch den Seelisbergtunnel geführt werden konnte. «Da es keine Ereignisse gab, ist es so nicht zu einer zusätzlichen Staubildung gekommen»,

sagt Hubert Lussmann. Andernfalls wäre der Stau wohl weiter angewachsen. Immerhin: Die längste Wartezeit am Gotthard hatte 3 Stunden und 40 Minuten betragen.

Trotz der gewaltigen Blechlawine ist der bisherige Rekord von 28 Kilometern Stau nicht erreicht worden. Die beiden bisher längsten Staus vor dem Gotthardportal gab es 1999 und 2008. (zgc)

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