Der Schwulen-Dachverband Pink Cross und die Lesbenorganisation Schweiz LOS teilten am Montag mit, 21'000 Menschen würden die Schweizer Bischöfe auffordern, die homophoben Aussagen von Bischof Huonder öffentlich zu verurteilen. Lanciert worden ist die Petition von einer Facebook-Gruppe namens «Les Internautes Vigilant/es».
Pink Cross reichte Mitte August zudem eine Strafanzeige gegen Huonder bei der Bündner Staatsanwaltschaft ein. Der Kirchenmann wird darin beschuldigt, öffentlich zu Verbrechen oder zu Gewalttätigkeit aufgerufen zu haben.
Der Churer Bischof hatte am letzten Juli-Tag im deutschen Fulda in einer unterdessen berühmten Rede Textstellen aus dem Alten Testament zitiert. Danach sei Homosexualität eine Gräueltat, die mit dem Tod bestraft werde.
sda
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