Tim Müller
Die Rebells dominieren die Schweizer Streethockey-Szene nach Belieben. Daran konnte auch der SHC Bettlach nichts ändern. Sang- und klanglosen gingen die Solothurner vor dem spärlich erschienenen heimischen Publikum gegen die Zuger Tormaschinerie unter – 0:19. Das Heimteam wurde von der erste Sekunde an überrannt und konnte zu keiner Zeit des Spiels auch nur ein wenig mit dem Tabellenführer mithalten.
Ganz nach dem Prinzip «Wer will noch mal, wer hat noch nicht?» generierten die Rebells einen Treffer nach dem anderen. Fast jeder Spieler durfte sich in die Torschützenliste eintragen lassen. Diese Partie konnte bei den Zugern wohl mehrheitlich als Trainingsspiel abgebucht werden. Weder das Spielniveau noch das Tempo in den gezeigten Angriffen waren von würdiger Höhe.
Früher ein packendes Duell
Für Oberwils Torhüter Stephan Sidler war es ein entspannter Samstagnachmittag. Zum dominanten Auftritt gegen den SHC Bettlach sagte der Routinier: «Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hart umkämpft die einzelnen Partien früher gegen die Bettlacher waren – richtig tolle Spiele. Es ist erstaunlich, in welch unterschiedliche Richtungen sich unsere Teams in den letzten Jahren entwickelt haben.» Sidler rechnete es den Solothurnern hoch an, dass sie trotzdem weiterkämpften – wenn auch glücklos. Damit bleiben die Rebells in dieser Saison ungeschlagen.
Die Spieler der zweiten Mannschaft der Oberwiler hatten in der Nationalliga B eine weit anspruchsvollere Aufgabe vor der Brust. Gegen Phönix Hägendorf gewannen sie mit 9:7 und liegen gegenwärtig im dritten Rang.
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