(zim/pd) Obwohl der Bürgerkrieg im Südsudan seit September 2018 offiziell ruht, flammen in Teilen des Landes immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen auf. Die verheerende Kombination aus jahrelangen politischen Unruhen und bewaffneten Kämpfen sowie Dürre stürzte das Land in eine humanitäre und wirtschaftliche Krise, heisst es in einer Medienmitteilung der Katholischen Kirche Stadt Luzern.
Über sechs Millionen Menschen sind von einer akuten Lebensmittelknappheit betroffen, darunter überdurchschnittlich viele Kleinkinder. Vielerorts fehlt es am Zugang zu sauberem Wasser. Die lokalen Märkte bleiben wegen ausbleibender Ernten und der politischen Unsicherheit leer. Hunger und Mangelernährung sind die Folgen.
Caritas hilft über Partner vor Ort
Zusammen mit Partnerorganisationen vor Ort bekämpft Caritas die Unterernährung und verbessert den Wasserzugang. Zu den Massnahmen gehört unter anderem die Reparatur beschädigter Wasserpumpen.
Die Katholische Kirchgemeinde Luzern unterstützt die Arbeit von Caritas im Südsudan mit einem Beitrag von 15'000 Franken. Der Kirchenrat hat in seiner Sitzung vom 26. August einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Insgesamt stellt die Katholische Kirchgemeinde Luzern im laufenden Jahr 440'000 Franken für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung, 40'000 Franken davon für Soforthilfe.