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13:1-Kantersieg für die Oberwil Rebells – die zweite Mannschaft gewinnt noch höher

Die NLA- und NLB-Teams der Zuger haben in der ersten Runde im Schweizer Cup überzeugt.

Die Rebells mit Ken Müller (am Ball) geben sich keine Blösse.
Bild: Bild: Roger Zbinden (Zug, 15. Oktober 2022)

Die Oberwil Rebells zogen in den vergangenen Jahren in der Regel von Anfang an harte Cuplose. Anders in diesem Jahr. Die Zuger trafen auf den Erstligisten von Aegerten-Brügg. Dieser liegt auf dem zweiten Tabellenrang und hat auf diese Saison hin einen frischen Asphaltbelag auf seinen kleinen Platz erhalten.

Dies war durchaus ein Vorteil für die technisch starken Rebells. Demgegenüber steht die ungewohnte Tatsache, dass gegen einen Gegner aus der 1. Liga vier gegen vier Feldspieler und ohne Offside gespielt wird. Dies, um die kleineren Masse des Spielfeldes auszugleichen. Dieses System zu spielen, ist für die Grossfeld gewohnten Rebells eine Seltenheit, doch Trainer Kapanek hatte die Mannschaft in den letzten Trainings adäquat darauf eingestellt.

Nicht alle Linien sind erfolgreich

Die Zuger bestritten die Partie mit ihren gewohnten drei Linien. Im Tor durften sich Andrea Pagano und Patrick Chakroun die Aufgabe teilen, wobei beide einen Nachmittag der ruhigeren Sorte erlebten.

Auch in dieser Partie zeigte sich ein altes Muster bei den Rebells. Alle Formationen zeigten sich im ersten Abschnitt bemüht, doch Zählbares schaute vor allem bei der zweiten Linie heraus. Die Stürmer Raphael Enzler und Tim Müller erzielten für die Zuger im ersten Drittel zwei respektive drei Tore. 6:0 hiess es nach dem ersten Abschnitt aus Sicht der Zuger, und die Partie nahm den erwarteten Verlauf.

In der Folge produzierten die Zuger auf dem kleinen Spielbereich enorm viele Chancen, darunter auch Top-Möglichkeiten im Slot. Doch mit der Chancenauswertung haperte es zuweilen sehr.

Selbstkritik trotz hohen Erfolgs

Ab Spielhälfte wurden einige der älteren Spieler in den Reihen der Rebells geschont, damit vermehrt Spielzeit an die zahlreichen jüngeren Akteure verteilt werden konnte. Einer von ihnen ist der Flügelspieler Nick Huber, der durch sein starkes physisches Spiel neue Impulse in das Spiel der Zuger einfliessen lassen kann.

Huber zeigte ein sehr aktives Spiel und erarbeitete sich und seiner Linie viele Chancen. Nach dem Spiel, das 13:1 für die Rebells ausging, kommentierte er die Leistung wie folgt: «Wir sind natürlich in erster Linie zufrieden mit dem Sieg und dem Einzug in die nächste Cuprunde. Das ist zentral. Jedoch wollten wir heute den Fokus auf unsere Effizienz setzen und die Chancenauswertung verbessern, was schlussendlich leider nicht wie gewünscht funktioniert hat.»

Doppel-Stängeli im Wallis

Auch die zweite Mannschaft der Oberwil Rebells zeigte sich im Cup tadellos. Sie gewann gleich mit 22:0 beim Zweitligisten SHC Diabla II. Sandro Michl stach mit acht Skorerpunkten aus dem starken Zuger Kollektiv heraus.

Die Paarungen für die nächste Cuprunde sind noch nicht bekannt. Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb für die Zuger Teams infolge einer Nationalmannschaftspause.

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