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Immobilien

Teurere Eigentumswohnungen werden teurer

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz haben sich im vierten Quartal je nach Preissegment unterschiedlich entwickelt. Während das gehobene Segment der Eigentumswohnungen zum Vorquartal teurer wurde, sind das mittlere und das untere Segment günstiger zu haben.
In der Schweiz sind gehobene Eigentumswohnungen im Schlussquartal teurer geworden. (Archiv)
Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY

Wie die am Freitag veröffentlichten Zahlen des Beratungsunternehmens Fahrländer zeigen, sind Eigentumswohnungen des gehobenen Segmentes im vierten Quartal zwar um 5,0 Prozent teurer geworden. Allerdings sind sie immer noch um 3,1 Prozent billiger als im Vorjahresquartal. Die Stabilisierung der Preise nach dem starken Preisrückgang setze sich damit fort, heisst es bei Fahrländer.

Ganz anders ist das Bild bei den günstigeren Wohnungen. Das untere Segment wurde um 1,7 Prozent und das mittlere Segment um 1,1 Prozent günstiger. Gemäss Fahrländer ist das der erste Rückgang seit sechs Quartalen.

Im Vorjahresvergleich sind aber beide Segmente noch immer höher bewertet, und zwar um 1,2 bzw. 2,6 Prozent. Im Gesamtindex ergibt sich somit ein Plus von 1,6 Prozent zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Wohnungen aber um 0,4 Prozent billiger.

In Bezug auf die Regionen sind Eigentumswohnungen (im mittleren Segment) fast überall günstiger geworden. Der Rückgang zum Vorquartal fiel dabei laut der Studie in den Regionen Jura, Mittelland und Ostschweiz am deutlichsten aus.

Einfamilienhäuser teurer

Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen derweil im Durchschnitt zum Vorquartal um 2,2 Prozent, wobei alle drei Kategorien (zwischen 0,9 und 3,1 Prozent) etwas teurer wurden. Im Vergleich zum Vorjahr (Gesamtindex +3,1 Prozent) sank das gehobene Preissegment hingegen leicht (-1,3 Prozent), während das untere Segment (+8,1 Prozent) und das mittlere Segment (+7,2 Prozent) noch deutliche Steigerungen zu verzeichnen hatten.

Nach Regionen entwickelten sich die Preise hier in allen Landesteilen positiv, wobei die Steigerungsraten in den Regionen Jura, Ostschweiz und Alpenraum am deutlichsten ausfielen. (sda/awp)