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Versicherungen

Mehr Privathaftpflicht-Schäden in Coronazeit

Wenn die Vase aus den Händen rutscht und im Lavabo einen Sprung hinterlässt: Für solche Pannen zahlt die Privathaftpflichtversicherung. Der Klassiker sind Mieterschäden - und diese haben während den Coronajahren deutlich zugenommen.
Bild: KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Es ist schnell passiert und man fügt jemandem versehentlich Schaden zu - einen sogenannten Privathaftpflichtschaden. Laut einer am Mittwoch publizierten Statistik des Versicherers Axa gab es in den Coronajahren 2020 und 2021 ganze 28 Prozent mehr Mieterschäden als in den Jahren davor.

"Alle waren häufiger zuhause - so auch Mieterinnen und Mieter. Dies führte zwangsläufig zu mehr Missgeschicken und Schäden an der Mietwohnung", erklärte Reto Leibundgut, Leiter Schaden Haftpflicht bei der Axa, die Zahlen.

Mehr als jeder zweite Privathaftpflichtschaden, den die Versicherung in den letzten fünf Jahren bezahlt hat, wurde laut Axa von Mieterinnen und Mietern an ihren Mietwohnungen verursacht. Weitere häufige Verursacher sind Fahrerinnen und Fahrer von fremden Fahrzeugen mit 7 Prozent der Schäden.

Am meisten ins Geld gehen für die Versicherer Brände sowie Unfälle im Verkehr und auf der Skipiste. Diese waren bei fast der Gesamtheit der teuersten Fälle die Ursache für den Check, den die Axa begleichen musste. (sda/awp)