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Börse

Levi's will zurück an die Börse

Der traditionsreiche Jeans-Hersteller Levi Strauss & Co. (Levi's) will an die Börse zurück. Das Unternehmen plant, seine Aktien unter dem Kürzel "LEVI" an der New York Stock Exchange zu listen.
Die Jeans-Ikone Levi's will zurück an die US-Börse. Zuletzt konnten bis Mitte der 80er Jahre Aktien des Konzerns an der Wall Street gehandelt werden, ehe Levi's privatisiert wurde. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP CP/Kevin Frayer

Als angepeilter Emissionserlös wurden 100 Millionen US-Dollar angegeben, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Mittwoch hervorgeht. Dabei handelt es sich aber wie in solchen Fällen üblich zunächst nur um einen Platzhalterbetrag, der sich bis zum Börsengang noch verändern dürfte.

Laut früheren US-Medienberichten wollte Levi's bei einer Gesamtbewertung von mehr als 5 Milliarden Dollar zwischen 600 und 800 Millionen bei Investoren einsammeln.

Den nun eingereichten Unterlagen zufolge verdiente Levi's im vergangenen Geschäftsjahr (bis 25. November) unterm Strich 285 Millionen Dollar. Die Erlöse betrugen 5,6 Milliarden Dollar, nach 4,9 Milliarden im Vorjahr.

Die in San Francisco ansässige Jeans-Ikone hatte bereits 1971 einen Börsengang vollzogen, war jedoch Mitte der 1980er Jahre wieder privatisiert worden.

Derzeitige Eigentümer sind die Nachfahren von Firmengründer Levi Strauss, der von Bayern aus zunächst nach New York auswanderte und 1853 dann - angelockt vom Goldrausch an der US-Westküste - nach Kalifornien weiterzog. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jacob Davis gilt Strauss als Erfinder der Jeans. (sda/awp/dpa)