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Baumarkt

Höhere Kosten setzen Hornbach zu

Der deutsche Baumarkt- und Baustoffkonzern Hornbach Holding hat in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 operativ fast ein Fünftel weniger verdient. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) brach um 18,5 Prozent auf 135 Millionen Euro ein.
Der Baumarkt- und Baustoffkonzern Hornbach kämpft mit höheren Kosten. (Archiv)
Bild: KEYSTONE/AP/Heribert Proepper

Das teilte das Unternehmen am Donnerstag nach vorläufigen Zahlen mit. Schon im Dezember hatte Hornbach das Ziel aufgegeben, das Vorjahresergebnis zu halten. Damals hatte sich der börsennotierte Konzern aber nur auf einen Rückgang von rund zehn Prozent gefasst gemacht.

Doch vor allem dem ebenfalls börsennotierten Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG mit seinen europaweit 158 Bau- und Gartenmärkten setzten gestiegene Personal- und Sachkosten zu, die ein höherer Umsatz nicht ausgleichen konnte. In der Schweiz eröffnete Hornbach im letzten Jahr in Affoltern den siebten Baumarkt.

Die Erlöse des Konzerns stiegen schliesslich vor allem dank eines guten Auslandsgeschäfts sowohl im Gesamtunternehmen als auch im Baumarkt-Konzern um jeweils 5,3 Prozent. Für die Hornbach Gruppe ergibt sich damit insgesamt ein Umsatz von rund 4,4 Milliarden Euro, zu denen die Bau- und Gartenmärkte fast 4,1 Milliarden Euro beitrugen. Für diesen grossen Teilkonzern hatte Hornbach bereits am Mittwochabend einen Rückgang des Betriebsgewinns von rund einem Viertel ausgewiesen. Zur Hornbach Holding gehört auch noch ein Baustoff-Handel.

Die Aktien der Hornbach Holding gingen in die Knie: Vorbörslich betrug das Minus mehr als neun Prozent. (sda/awp/reu)