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Transport

Flughafen Zürich mit mehr Passagieren

Nach dem Passagierrekord im Vorjahr befindet sich der Flughafen Zürich weiter im Aufwind. Im Februar legte die Zahl der Reisenden um 3,4 Prozent auf 2,03 Millionen zu. Im Januar waren es gar plus 5,8 Prozent gewesen.
Viele Schweizer und Schweizerinnen zog es im Februar in die Ferne. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Das deutliche Plus ist den Interkontinentalflügen zu verdanken. Diese beförderten 9,1 Prozent mehr Passagiere als vor zwölf Monaten, wie aus der Verkehrsstatistik des Flughafens hervorgeht, die am Montagabend veröffentlicht wurde. Die Europa-Flüge nahmen lediglich 1,4 Prozent mehr Fluggäste mit.

Die Zahl der Umsteigepassagiere erhöhte sich um 6,2 Prozent auf gut 575'000. Damit machen die Umsteigepassagiere gut 28 Prozent aller Reisenden am Flughafen aus. Die Anzahl Lokalpassagiere stieg im Februar derweil um 2,3 Prozent auf 1,44 Millionen.

Sinkende Auslastung

Auch die Zahl der Flüge nahm um 4,6 Prozent auf 19'697 Starts und Landungen zu. Im Durchschnitt sassen 118 Reisende in einem Flugzeug. Das sind 0,2 Prozent weniger als im Februar vor einem Jahr. Weil aber vermehrt grössere Flugzeuge eingesetzt wurden, sank die Auslastung der Maschinen um 1,6 Prozentpunkte. Im Durchschnitt waren 71,7 Prozent aller Sitze in einem Flieger belegt.

Des Frachtvolumen schrumpfte im Berichtsmonat um 7,3 Prozent auf 16'404 Tonnen. Das Kommerzgeschäft sank derweil um 0,4 Prozent auf einen Gesamtumsatz von 39,7 Millionen Franken. Im Durchschnitt gab jeder Passagier am Flughafen 23 Franken aus.

Wachstum seit Jahresbeginn

Seit Jahresbeginn haben 4,17 Millionen Passagiere den Flughafen Zürich benutzt. Das ist ein Plus von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Flugbewegungen hat sich dazu unterproportional um 3,7 Prozent auf gut 41'377 erhöht. Das Frachtvolumen liegt hingegen mit 71'028 Tonnen um 7,3 Prozent unter dem Vorjahr.

Mit dem Detailhandelsgeschäft hat der Flughafen Zürich in den ersten zwei Monaten einen Umsatz von knapp 82 Millionen Franken erzielt. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 0,1 Prozent. (sda/awp)