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Emirate melden Sabotage gegen Handelsschiffe

Vor der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate hat es nach Angaben des Aussenministeriums Sabotageversuche gegen vier kommerzielle Handelsschiffe gegeben. Dabei habe es sich am Sonntag um "staatsfeindliche Operationen" gehandelt.
Vor der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate wurden offenbar vier internationale Schiffe sabotiert. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE/AP/CHRIS GARDNER

Was genau in der Nähe des Hoheitsgebietes der Emirate passiert sein soll, blieb zunächst unklar. Saudia-Arabiens Energieminister Chalid al-Falih erklärte am Montag nach Angaben der Agentur SPA, dass dabei zwei saudische Tanker erheblich beschädigt worden seien. Es habe keine Opfer gegeben, auch seien weder Schadstoffe noch Treibstoff ausgetreten.

Die betroffenen Schiffe stammten den Angaben zufolge aus unterschiedlichen Ländern. Die Umstände des Vorfalls würden nun untersucht, hiess es. In der Region haben die Spannungen angesichts des Konflikts zwischen dem Golf-Anrainerstaat Iran mit den USA zuletzt massiv zugenommen.

Die USA haben inzwischen ihre Militärpräsenz in der Region erhöht. Das Pentagon verlegte zuletzt den Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und eine Bomberstaffel Richtung Iran und begründete dies damit, dass es Hinweise darauf habe, dass das Land Angriffe auf US-Truppen unternehmen könne. Am Freitag kündigte das Ministerium auch die Verlegung der "USS Arlington" und eines Patriot-Systems in die Region an. Wie auch im Fall des Flugzeugträgers war die Verlegung der "USS Arlington" schon länger geplant, wurde aber beschleunigt. (sda/dpa)