Am Montag, 3. Juli, fand die diesjährige GV von «Mitenand Schwyz» statt. Der Verein blickt auf ein anspruchsvolles Jahr zurück. Die Ukrainer mit Schutzstatus S und der Brand in der Badstrasse vom August 2022 forderten die freiwilligen Helfenden heraus.
«Mitenand Schwyz» ist ein privat initiiertes Projekt, welches die Begegnung zwischen Asylsuchenden, die der Gemeinde Schwyz zugewiesen sind, und der einheimischen Bevölkerung fördert. Der Verein schafft Gelegenheiten, um den hier Angekommenen Bekanntschaft mit unserer Sprache und Kultur zu ermöglichen.
An der GV blickte Co-Präsidentin Charlotte Siegwart auf das siebte Vereinsjahr zurück. Die altbewährten Projekte wie Deutschkurse, Hausaufgabenhilfe für Kinder, Velowerkstatt oder Deutschkonversation, in dem jeden Mittwoch bei gemeinsamen Kochen, Essen und Spielen der Austausch zwischen Einheimischen und Zugewanderten gepflegt wird, liefen im gewohnten Rahmen. Dazu kam die Herausforderung, wie «Mitenand» neben den bereits langjährigen Schützlingen nun auch für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine da sein kann. Die Ungleichbehandlung durch den Status S für die Ukrainerinnen und Ukrainer führte auch im «Mitenand» zu Unverständnis und Diskussionen. Aus diesem Grund wurden die Ukrainerinnen getrennt von den langjährigen Geflüchteten betreut. (pd)