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Eiskunstlauf

Zu was sind Paganini und Britschgi fähig?

Erstmals seit dem Ende der grossartigen Karrieren von Stéphane Lambiel (2010) und Sarah Meier (2011) ist die Schweiz an Olympischen Winterspielen im Eiskunstlauf in mehr als einer Disziplin vertreten.
Alexia Paganini nimmt in Peking an ihren zweiten Olympischen Spielen teil
Bild: KEYSTONE/EPA/TOMS KALNINS

Alexia Paganini war schon 2018 in Pyeongchang dabei, für Lukas Britschgi kommt es in Peking zur Premiere.

Die in den USA geborene Paganini, deren Vater aus Brusio im bündnerischen Puschlav stammt, tritt seit der Saison 2017/18 für die Schweiz an. Seit Mai 2020 wohnt die 20-Jährige hierzulande, zuerst trainierte sie bei Lambiel, im vergangenen Sommer wechselte sie nach Zürich zu Gheorghe Chiper.

An den Europameisterschaften 2019 in Graz belegte Paganini hinter drei sich in einer eigenen Kategorie bewegenden Russinnen den 4. Platz. Danach begann Corona und es gelang ihr nicht mehr, an diese Leistung anzuknüpfen. An der letztjährigen WM in Stockholm verpasste sie als 25. gar die Kür, im Januar an der EM in Tallinn erreichte sie Rang 10 und blieb dabei mit 178,10 Punkten deutlich unter ihrer in Graz erzielten Bestleistung (192,88).

In Peking wäre alles andere als die Qualifikation für die Kür eine grosse Enttäuschung, das gilt auch für Britschgi. Der 23-jährige Schaffhauser, der in Oberstdorf seine Trainingsbasis hat, ist ein Spätzünder. Sein Debüt an einem Grossanlass gab er an der EM 2019 (31.). Seither hat er sich enorm entwickelt. An der letzten WM klassierte er sich im 15. Rang, zuletzt an der EM wurde er Elfter, obwohl er sein Potenzial nicht ausschöpfte. Von daher darf man gespannt sein auf seine Auftritte in Peking. (sda)

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