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Ski alpin

Clément Noël gewinnt sein Heimrennen

Erstmals seit fast zwei Jahren scheidet Daniel Yule in einem Weltcup-Slalom wieder aus. Der Walliser scheitert in Chamonix, nachdem er im im ersten Lauf Bestzeit realisierte hat.
Clément Noël beschert seinen Fans einen Heimsieg
Bild: KEYSTONE/AP/Alessandro Trovati

Der Sieg ging so an den Franzosen Clément Noël, der in seinem Heimrennen triumphierte und so den sechsten Weltcupsieg, den dritten in diesem Winter, errang. Noël gewann vor dem Norweger Timon Haugan und dem Österreicher Adrian Pertl, die beide erstmals auf dem Podium vertreten waren.

Ramon Zenhäusern war nach dem Ausfall von Yule als Fünfter bester Schweizer. Punkte gab es zudem für Loïc Meillard (13.) und Reto Schmidiger (15.).

Eigentlich schien alles angerichtet für Daniel Yule, der ja schon in Madonna und in Adelboden bewiesen hatte, dass er die mentale Stärke besitzt, um eine Halbzeit-Führung in einen Sieg umzumünzen. Doch diesmal kam der knapp 27-Jährige nicht durch. Letztmals war Yule im März 2018 in Kranjska Gora ausgeschieden. Schon im obersten Teil des zweiten Laufes rutschte er aus, womit er auch die grosse Chance vergab, die Führung im Slalom-Weltcup zu übernehmen. In dieser Wertung behauptete sich Henrik Kristoffersen vorne, obwohl auch der Norweger - er schon im ersten Lauf - ausschied.

Neben Yule blieben im tückischen zweiten Lauf von Chamonix auch der Italiener Stefano Gross und der Franzose Alexis Pinturault auf der Strecke. Diese beiden hatten bei Halbzeit hinter Yule und Nöel auf den Plätzen 3 und 4 gelegen. So waren letztlich mit dem Norweger Timon Haugan und dem Österreicher Adrian Pertl zwei junge Fahrer erstmals auf dem Podium vertreten. Beide waren sie mit Nummern über 30 zum Rennen angetreten.

Auch Ramon Zenhäusern profitierte von den Ausfällen. Zum nun schon fünften Mal in diesem Winter klassierte sich der Oberwalliser in den Top 5. Das Podium schaffte er in dieser Zeit aber nur ein einziges Mal, als Zweiter in Zagreb. (sda)

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