Seit dem 9. Oktober ist für Xherdan Shaqiri und seine Chicago Fire die Saison beendet. Der MLS-Klub hat die Playoffs verpasst. Für den 108-fachen Nati-Spieler musste eine Lösung her, um für die am 20. November beginnende Fussball-WM in Katar im Rhythmus zu bleiben. Diese wurde nun gefunden.
Der 31-jährige Mittelfeldspieler wird ab Montag bis am 13. November mit dem Super-Ligisten FC Lugano trainieren. Das bestätigen die Tessiner in einer Mitteilung. Es würde nun eine Genehmigung der Major League Soccer (MLS) und seines Arbeitgebers vorliegen.
Als klar wurde, dass die Saison für Shaqiri vorzeitig zu Ende geht, mehrten sich rasch die Gerüchte um eine Trainingsmöglichkeit bei den Luganesi. Ein naheliegender Entscheid. Im August des vergangenen Jahres übernahm US-Milliardär Joe Mansueto den FC Lugano. Ebenfalls in seinem Besitz: Chicago Fire. Die beiden Klubs sind damit eng verbunden.
Unterstützung von Yakin und Tami
«Wir sind dem FC Lugano und Chicago Fire sehr dankbar für diese Möglichkeit. Es ist eine schöne Geste für den Schweizer Fussball als Ganzes, wenn Clubs dem Verband und unserer Nati Unterstützung bieten», zeigt sich Pierluigi Tami, der Nationalteam-Direktor, erfreut.
Auch von Nationaltrainer Murat Yakin erhalten alle involvierten Parteien vollen Support. «Wenn Xherdan Shaqiri auf Topniveau mit einem ambitionierten Schweizer Verein trainieren kann, ist das nicht nur für ihn, sondern auch für die Nati förderlich. So wird er in hoffentlich bestmöglicher WM-Form zum Team stossen.» (gav)