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Motorrad

WM, Vorschau (3), Text Lüthi

Im Jahr eins nach dem Rücktritt von Tom Lüthi ist die Schweiz beim Saisonstart der Strassen-WM in Katar mit keinem Fahrer mehr vertreten. Dies war zuletzt vor 20 Jahren der Fall gewesen.

Im Sommer 2002 erfolgte dann auf dem Sachsenring das GP-Debüt von Lüthi, der im vergangenen November nach 317 weiteren Grands Prix zurücktrat - als 125-ccm-Weltmeister 2005 und nach 17 GP-Siegen sowie total 65 Podestplätzen.

Lüthi verschwindet allerdings keineswegs von der Bildfläche. Der 35-jährige Emmentaler wechselte nahtlos in die Rolle des Sportdirektors des deutschen Moto3-Teams PrüstelGP mit den zwei spanischen Fahrern Carlos Tatay und Xavier Artigas. Lüthi spricht von seiner "sehr positiv" verlaufenen Saisonvorbereitung und dass er sich nach den Tests freue, "dass es endlich mit dem ersten Rennen losgeht".

Nicht auszuschliessen ist, dass 2022 nicht doch vielleicht ein Schweizer Fahrer zumindest einen Grand Prix bestreiten wird. Der 16-jährige Basler Noah Dettwiler - betreut von seinem neuen Manager Tom Lüthi - fährt heuer in der Moto3-Junioren-WM und käme für Wildcard-Einsätze in der Moto3-WM infrage.

An sieben GP-Wochenenden, erstmals Ende April in Jerez, steht zudem der MotoE-Weltcup auf dem Programm. In diesem gehört der 32-jährige Berner Dominique Aegerter erneut zu den Anwärtern auf den Titel. (sda)

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